Spielbanken leiden unter Frankenstärke und Auslandkonkurrenz

Spielbanken leiden unter Frankenstärke und Auslandkonkurrenz

Bern – Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) zieht in ihrem Jahresbericht Bilanz über ihre Tätigkeit im Jahr 2012. Eine besondere Aufgabe war die Überwachung der Eröffnung der zwei neuen Spielbanken in Zürich und in Neuenburg. Die Eröffnung der beiden Spielbanken fand am 31. Oktober in Zürich respektive am 23. November 2012 in Neuenburg statt, nachdem die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) die entsprechenden Bewilligungen zur Betriebsaufnahme gegeben hatte. Der Bundesrat erteilte die Konzession formell am 28. September 2012.

Insgesamt führte das Sekretariat 63 Inspektionen durch, bei vier davon handelte es sich um Eröffnungsinspektionen. 2012 wurden 96 Straffälle neu eröffnet. Die Kommission fällte 141 Straf- und Einziehungsbescheide und schloss 59 Verfahren rechtskräftig ab.

319 Millionen Franken an die AHV
2012 erzielten die Spielbanken einen Bruttospielertrag von 757,5 Millionen Franken, somit 67,3 Millionen Franken weniger als 2011. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf den starken Franken im Vergleich zum Euro sowie auf das erweiterte Konkurrenzangebot im Ausland zurückzuführen.

Aus der eingenommenen Spielbankenabgabe kann die ESBK der AHV 319 Millionen Franken entrichten. 54 Millionen Franken gingen an die Standortkantone von B-Spielbanken. (ESBK/mc/ps)

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