Stadler gewinnt ersten Vertrag für einen mit Wasserstoff betriebenen Zug

Stadler gewinnt ersten Vertrag für einen mit Wasserstoff betriebenen Zug
Der erste FLIRT H2 soll ab dem Jahr 2024 im Fahrgastbetrieb eingesetzt werden. (Abb: Stadler)

Bussnang – Stadler hat von San Bernardino County Transportation Authority (SBCTA) den Auftrag für die Lieferung eines mit Wasserstoff angetrieben Zuges des Typs FLIRT inklusive einer Option auf vier weitere baugleiche Züge erhalten. Dieser soll im Süden Kaliforniens, in San Bernardino County, verkehren. Der erste FLIRT H2 soll ab dem Jahr 2024 im Fahrgastbetrieb eingesetzt werden.

Der Vertrag stellt einen wichtigen Meilenstein dar, da er wesentlich dazu beiträgt, Null-Emissions-Technologie für den Schienenverkehr in die USA zu bringen. Der Wasserstoff betriebene FLIRT H2 soll ab dem Jahr 2024 für das Redlands Passenger Rail Project im Fahrgastverkehr eingesetzt werden. Das Redlands Passenger Rail Project ist eine 14 Kilometer lange Verbindungsstrecke zwischen Redlands und der Metrolink Station von San Bernardino.

Der erste FLIRT H2 besteht aus zwei Wagenkästen und einem PowerPack genannten Mittelteil. Dieses fasst die Brennstoffzellen und die Wasserstofftanks. Der Zug bietet 108 Fahrgästen einen Sitzplatz und darüber hinaus grosszügige Stehplatzflächen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 Stundenkilometern (79 mph). Stadler und SBCTA arbeiten seit 2017 zusammen, nachdem SBCTA drei dieselelektrische FLIRT (DMU) bestellt hatte. (mc/pg)

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