StarragHeckert 2011: Umsatz organisch knapp im Plus

StarragHeckert 2011: Umsatz organisch knapp im Plus

Frank Brinken, CEO StarragHeckert.

Rorschacherberg – Die StarragHeckert Gruppe hat im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 354 Mio CHF erzielt. Dies entspricht auf Pro-Forma-Basis bzw. unter Einbezug der im Januar 2011 akquirierten Dörries Scharmann Gruppe einem Minus von knapp 10%. Organisch und in Lokalwährungen waren es allerdings +2,2%. Der Auftragseingang der Gruppe erreichte 347 Mio CHF, was auf Pro-Forma-Basis einem Plus von 4,5% bzw. organisch einem Plus von 18% entspricht, wie die St. Galler Maschinen-Herstellerin mitteilte.

Dass der Umsatz weniger gestiegen ist als der Auftragseingang sei in erster Linie auf die bis zum Januar 2011 bestehende «Verunsicherung über die Eigentumsverhältnisse» der Dörries Scharmann Gruppe zurückzuführen, welche zu tiefen Auftragseingängen in 2010 und im ersten Halbjahr 2011 geführt habe, heisst es. Der Auftragsbestand lag per Ende 2011 mit 236 Mio CHF hauptsächlich wegen Währungsumrechungseffekten um 23 Mio CHF unter dem Pro-Forma Auftragsbestand per Ende Dezember 2010.

Wachstum bei Transport und Präzisionsmaschinen
Das Wachstum im Auftragseingang wurde den Angaben zufolge insbesondere in den Zielmärkten Transport und Präzisionsmaschinenbau in Europa realisiert. Stabil entwickelte sich für die Gruppe das Geschäft in den Zielmärkten Luftfahrt und Energieerzeugung sowie in Asien, wo in den vergangenen Jahren in den wichtigsten Märkten China und Indien eine starke Präsenz aufgebaut worden sei. Die Integration der Dörries Scharmann Gruppe habe ausserdem zu ersten Synergien im Verkauf geführt.

Bei den Ergebnissen des vierten Quartals erwartet StarragHeckert nach wie vor eine gleiche Grössenordnung wie in den ersten drei Quartalen, ist dem Communiqué weiter zu entnehmen.

Ausblick positiv
Der derzeitige Stand der Verkaufsaktivitäten lasse für 2012 eine weiterhin positive Entwicklung der Neuaufträge erwarten. Unsicher bleibe, wie weit die durch die europäische Staatsschuldenkrise hervorgerufene Verunsicherung Investitionsentscheide der Kunden beeinflusse oder verzögere, heisst es weiter.

Der Geschäftsbericht mit dem vollständigem Jahresabschluss wird am 9. März 2012 veröffentlicht. (awp/mc/pg)

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