Swiss mit stabilem Ertrag und 3% höherem Gewinn im dritten Quartal

Swiss mit stabilem Ertrag und 3% höherem Gewinn im dritten Quartal

Airbus A320 der Swiss.

Zürich – Die Fluggesellschaft Swiss International Air Lines hat sich im dritten Quartal 2014 beim Betriebsertrag und Gewinn leicht verbessert. Der Betriebsertrag stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,3% auf 1,40 Mrd CHF, der Gewinn nahm um 3% auf 141 Mio CHF zu, wie die Lufthansa-Tochter am Donnerstag mitteilt.

In den ersten neun Monaten 2014 nahm der Betriebsertrag ebenfalls um 0,3% auf 3,92 Mrd CHF zu. Beim Gewinn verbesserte sich die Luftgesellschaft hingegen um 24% auf 259 Mio CHF. Die Ergebnisverbesserung sei jedoch massgeblich durch die seit Anfang Jahr geltende neue Abschreibungspolitik der Lufthansa-Gruppe zustande gekommen, heisst es weiter.

«Wir haben ein positives Ergebnis erzielt, gerade im Hinblick auf die widrigen Rahmenbedingungen», lässt sich Swiss-CEO Harry Hohmeister in der Mitteilung zitieren. Dazu zählten der starke Wettbewerbsdruck, der eine Folge der nach wie vor vorhandenen Überkapazitäten sei, der starke Franken und die instabile politische Lage.

Hohmeister hält an Sparkurs fest
Am Sparkurs will Hohmeister festhalten: «Wir müssen unsere Anstrengungen zum Ausgleich der anhaltenden Erlösschwäche intensivieren, um die bevorstehenden Investitionen in die Flotte und in das Produkt finanzieren zu können», sagt er weiter. Das Instrument dazu ist das Ergebnisprogramm Score: Derzeit würden im Rahmen dieses Programms 304 Projekte laufen, heisst es in der Mitteilung.

Zwischen Juli und September transportierte die Swiss 4,57 Mio Passagiere (+3,4%). Gleichzeitig wurde die Zahl der Flüge nur um 0,8% auf 38’222 erhöht, so dass der Sitzladefaktor um 0,4% auf 88,4% gesteigert werden konnte.

Auf den Neunmonatszeitraum gesehen stieg die Anzahl der Fluggäste um 0,9% auf 12,3 Mio. Die Anzahl der durchgeführten Flüge sank derweil um 1,0% auf 109’740, wobei diese mit 84,0% leicht geringer ausgelastet waren als in der Vorjahresperiode (84,4%). Im Bereich Cargo lag der volumenmässige Frachtladefaktor 0,9 Prozentpunkte höher bei 78,9%.

Für das Gesamtjahr erwartet die Airline bei einer «stabileren Ergebnisentwicklung» unverändert mit einem Ergebnis, das deutlich über Vorjahresniveau liegen sollte. (awp/mc/ps)

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