Titlis Rotair steigert 2013/14 Umsatz dank Einmalerträgen deutlich

Titlis Rotair steigert 2013/14 Umsatz dank Einmalerträgen deutlich

Bergbahn Titlis Rotair. (Foto: © Titlis Rotair)

Engelberg – Der Bergbahnbetreiber Titlis Rotair hat im Geschäftsjahr 2013/14 (per Ende Oktober) den Umsatz im Kerngeschäft gesteigert und zudem von einmaligen Erträgen profitiert. Insgesamt resultierte somit gegenüber dem Vorjahr eine Umsatzsteigerung um 9,8% auf 72,6 Mio CHF. Im Bergbahnen-Geschäft habe der Umsatz um 2,7% zugenommen, teilt das Unternehmen am Donnerstag mit. Hinzu gekommen seien einmalige Nettoerträge aus Verkäufen von Wohnungen im Titlis Resort von rund 9,8 Mio.

Nach einem Betriebsaufwand von 37,7 Mio CHF (+2,8%) wird der operative Betriebsgewinn (EBITDA) mit 34,9 Mio CHF ausgewiesen (+19%) und der EBIT mit 27,0 Mio (+23%). Das Jahresergebnis schliesslich verbesserte sich auf 23,7 Mio (+29%). Die Aktionäre sollen von den deutlichen Fortschritten und den Einmalerträgen in der Form einer auf 6,00 CHF von 5,00 CHF erhöhten Dividende partizipieren.

Neuer Besucherrekord
Der Start in die Wintersaison 2013/14 sei «perfekt» gewesen, das Sommerhalbjahr war dank dem wachsenden Gruppengeschäft aus den asiatischen Kernmärkten wiederum sehr erfolgreich, wird das Berichtsjahr in der Mitteilung gewürdigt. Mit 1,05 Millionen Gästen sei im Berichtsjahr ein neuer Besucherrekord erreicht worden.

Der Start in das neue Geschäftsjahr sei «zufriedenstellend» ausgefallen. Die Gästezahl bewege sich bis Ende Januar auf Vorjahresniveau, heisst es weiter.

Frankenaufwertung wiegt schwer
Mit der Aufwertung des Schweizer Franken hätten sich die Rahmenbedingungen für den Schweizer Tourismus in den europäischen Quellmärkten massiv erschwert. Auch profitiere man nur teilweise von vergünstigen Einkäufen im Euroraum. Aufgrund der Erfahrungen aus dem Jahr 2011, das heisst, vor der Einführung des Euro-Mindestkurses, erwarte das Management aber keinen starken Rückgang für die laufende Wintersaison, da diese Effekte verzögert einsetzten.

Die strategische Neuausrichtung des grössten Reisemittlers (Kuoni) werde zudem Veränderungen im globalen Reisemarkt mit sich ziehen, dessen Auswirkungen noch unklar seien. Insgesamt schauen die Geschäftsleitung trotzdem «sehr zuversichtlich» auf die kommenden Monate und auf das laufende Geschäftsjahr. «Wir rechnen weiterhin mit einer stabilen Geschäftsentwicklung mit einem soliden Ergebnis», heisst es zum Ausblick weiter. (awp/mc/ps)

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