Über 4 Milliarden Franken liegen in Schweizer Haushalten herum

Über 4 Milliarden Franken liegen in Schweizer Haushalten herum

Zürich – tutti.ch befragt repräsentativ die Deutsch- und Westschweizer Bevölkerung zu ihrem Secondhand-Konsum. 60 Prozent schätzen den Wert ihrer ungenutzten Sachen zwischen 100 und 1’000 Franken ein. 3 von 4 Schweizern haben schon mindestens einmal einen gebrauchten Artikel im Internet gekauft oder verkauft. Online-Plattformen oder Apps werden häufiger genutzt als Brockenhäuser oder Flohmärkte.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Markt- und Sozialforschung LINK hat das Kleinanzeigenportal tutti.ch eine repräsentative Umfrage zum Thema Secondhand durchgeführt. Über 500 Personen aus der Deutsch- und Westschweiz wurden mittels Online-Fragebogen im September 2016 zur Nutzung von Secondhand-Angeboten befragt.

1’168 Franken Potential im Schnitt pro Haushalt
Über die Hälfte der Befragten schätzen den Wert ihrer Sachen, die in ihrem Zuhause ungenutzt herumliegen und verkauft werden könnten, zwischen 100 und 1’000 Franken ein. Das ergibt – hochgerechnet auf alle Schweizer Haushalte – ein Volumen von 4,2 Milliarden Franken, die in Schweizer Kellern und Estrichen schlummern. Menschen ab 60 schätzen den Wert ihrer Sachen laut Umfrage höher ein als jüngere Personen zwischen 15 und 29 Jahren. Männer sehen ausserdem einen höheren Wiederverkaufswert in ihren nicht gebrauchten Gegenständen und sind beim Kauf und Verkauf von Secondhand-Artikeln über Online-Portale aktiver als Frauen.

3 von 4 Schweizern benutzen Internet
tutti.ch wollte von den Umfrageteilnehmern wissen, ob sie schon einmal eine Online-Plattform oder App genutzt haben, um gebrauchte Gegenstände zu kaufen oder verkaufen. Die grosse Mehrheit der Schweizer bejaht diese Aussage. Die meiste Erfahrung mit Online-Secondhand haben 30 bis 44 Jährige. Am häufigsten werden laut Studie gebrauchte Sachen von Freunden gekauft oder an Freunde weiterverkauft. Auf Platz zwei kommen Online-Plattformen oder Apps, vor Brockenhäusern, Flohmärkten oder Kleinanzeigen in Zeitschriften bzw. Supermärkten.

Schweizer legen Wert auf Nachhaltigkeit
Online-Plattformen oder Apps für gebrauchte Gegenstände sind nützlich, weil man jemanden etwas weitergeben kann, das er noch gebrauchen kann: 94 Prozent stimmen dieser Aussage zu. Weitere Vorteile sind laut Umfrage von tutti.ch die Abwicklung von zuhause aus und der Punkt, für gebrauchte Gegenstände noch etwas Geld bekommen zu können. Tiefe Preise oder Schnäppchen sind gemäss Studienteilnehmer weniger wichtige Argumente einen Artikel gebraucht im Internet zu kaufen oder verkaufen. (tutti.ch/mc/ps)

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