Xstrata verzeichnet 2012 Umsatzrückgang um 7%

Xstrata verzeichnet 2012 Umsatzrückgang um 7%

Xstrata-CEO Mick Davis.

Zug – Der britisch-schweizerzische Bergbaukonzern Xstrata hat im Geschäftsjahr 2012 einen Rückgang des Umsatzes um 7% auf 31,62 Mrd USD verzeichnet. Der EBIT fiel um 43% auf 4,79 Mrd zurück und der den Aktionären zurechenbare Reingewinn inklusive Sondereffekte um 79% auf 1,18 Mrd, wie das vor der Fusion mit Glencore stehende Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Aktionäre sollen für das Gesamtjahr eine auf 45,5 von 40 Cents erhöhte Dividende je Aktie erhalten.

2012 sei ein Transformationsjahr gewesen, wird CEO Mick Davis in der Mitteilung zitiert. Die Entwicklung der Projektpipeline habe 2012 mit zehn neuen Projekten einen Zenit erreicht. Ausserdem seien die Kosten erneut um 176 Mio USD gesenkt worden, dies das elfte Jahr in Folge. Die Verschuldung (Gearing) sei trotz der aktuellen Wachstumsphase mit grossen Investitionen unter 30% gehalten worden.

Fusion mit Glencore verschoben
Der Abschluss des Zusammenschluss des weltgrössten Rohstoffhändlers Glencore mit dem schweizerisch-britischen Bergbaukonzern Xstrata sollte bereits im vergangenen Jahr über die Bühne gehen. Wegen ausstehender behördlicher Bewilligungen verzögerte sich die Transaktion aber und es wurde zuletzt eine Frist bis 15. März 2013 gesetzt. Aber auch diese kann nun nicht eingehalten werden, wie die die Börsenbetreiberin London Stock Exchange (LSE), wo die Aktien der beiden Unternehmen kotiert sind, am vergangenen Freitag meldete.

Gemäss Glencore soll die Transaktion mit Xstrata nun bis am 16. April über die Bühne gehen. (awp/mc/ps)

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