Badeferien: Mehr Griechenland, weniger Türkei

Badeferien: Mehr Griechenland, weniger Türkei

(Foto: © Freesurf – Fotolia.com)

Volketswil – Die Griechischen Inseln sind bei den Schweizer Sonnenanbetern dieses Jahr hoch im Kurs. Wie eine erste Zwischenbilanz des Badeferien-Spezialisten ITS Coop Travel zeigt, entwickelt sich die Türkei hingegen auf hohem Niveau rückläufig. Auch die nordafrikanischen Destinationen laufen unter den Erwartungen.

«Die Schweizer haben Griechenland in diesem Jahr endgültig wieder für sich entdeckt», sagt Andi Restle, Geschäftsführer des Badereise-Spezialisten ITS Coop Travel. Wie die bisherigen Buchungen zeigen, entwickeln sich besonders die Inseln Kreta und Rhodos erfreulich. Zuwächse kann ITS Coop Travel auch bei den Kanarischen Inseln verzeichnen und Mallorca ist auch dieses Jahr ein stabiler Pfeiler.

Das Wachstum bei den Reisen nach Griechenland geht zumindest teilweise auf Kosten der Südtürkei. «Die Südtürkei bleibt für uns zwar die erfolgreichste Destination, verliert im Vergleich zu den Vorjahren aber überproportional», so Andi Restle. Obwohl die Marktpreise zusammengefallen sind, liegen auch Ägypten und Tunesien unter den Erwartungen. Der Anschlag in Tunis dürfte zudem weitere Personen abgeschreckt haben, die eigentlich in Tunesien Sonne tanken wollten.

Zuwachs bei Fernreisen
Eine positive Entwicklung und weiteres Wachstumspotenzial sieht Andi Restle bei Fernreisezielen wie der Dominikanischen Republik, Thailand oder den Arabischen Emiraten. Dort profitieren die Kunden von sehr attraktiven Flugtarifen. «Im Kampf um Marktanteile unterbieten sich die Airlines gegenseitig mit immer neuen Aktionstarifen.»

Wie bei vielen Mitbewerbern gehen die Preisnachlässe, die nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses gewährt wurden, bei ITS Coop Travel vollumfänglich zu Lasten des Ertrags. Entsprechend wird das Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr belastet. Wesentlich zuversichtlicher ist er für 2016. «Die Reiseanbieter können ihre Produkte dieses Jahr günstig einkaufen und den Schweizern nächstes Jahr attraktive Preise offerieren». (ITS Coop Travel/mc/ps)

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