Fredi Gmür meldet sich im Tourismus zurück

Fredi Gmür meldet sich im Tourismus zurück
Fredi Gmür. (Foto: zvg)

Hallau – Nach 38 Jahren operativer Tätigkeit in verschiedenen Positionen und Unternehmen schlägt Fredi Gmür (60) ein neues berufliches Kapitel auf und macht mit Fredi Gmür Consulting den Schritt in die Selbständigkeit. Als unabhängiger Berater bringt der Vollbluttouristiker die gesamte strategische und operative Erfahrung ein, die er sich im Laufe seiner Karriere angeeignet hat.

Nach 23 Jahren als CEO der Schweizer Jugendherbergen hat Fredi Gmür die vergangenen zehn Monate genutzt, um sich auf seine neue Tätigkeit vorzubereiten. «Es ist mir ein Anliegen, sowohl touristische Angebote als auch die Tourismuspolitik auf nationaler Ebene mit Weitblick, lebensfähig, fair und umweltbewusst mitzugestalten und auf dem Weg in eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft zu begleiten – das ist meine Mission», erklärt Gmür seine Beweggründe.

Vom Schwimmbad bis zur Tourismusdestination
Sein Hauptaugenmerk richtet Fredi Gmür auf strategische Aufgaben zur Wiederbelebung und nachhaltigen Weiterentwicklung bestehender Angebote und Infrastrukturen. «Das reicht vom Schwimmbad und ungenutzten, teils historischen Gebäuden über Eventlocations und Hotels bis hin zu Tourismusdestinationen», sagt Gmür. Verschiedene Projekte begleitet er bereits, darunter sowohl kleinere Unternehmen und einzelne Hotels als auch international tätige Unternehmen mit Sitz in der Schweiz. Tief in Gmürs Handeln verankert ist die Nachhaltigkeit, die er seit jeher in all seinen Projekten zum Ausdruck bringt – sowohl auf ökologischer und wirtschaftlicher als auch auf sozialer Ebene. Unter anderem aufgrund seines Nachhaltigkeitsengagements bei den Schweizer Jugendherbergen wurde Fredi Gmür 2017 von der Schweizerischen Vereinigung für Standortmarketing (SVSM) zum «Standortmanager des Jahres» gekürt. Gleichzeitig habe er das Unternehmen in den vergangenen Jahren in eine neue und moderne Ära geführt und damit die Schweizer Tourismuslandschaft und deren Übernachtungsangebot deutlich mitgeprägt, so die Begründung der Jury.

Das Vorgehen: analysieren, entwickeln, gestalten
Als ausgewiesener Tourismusstratege fokussiert Fredi Gmür auf die drei Tätigkeitsfelder Analyse, Entwicklung und Gestaltung. «Touristische Leistungsträger sehen sich heute vielerorts mit Problemen und Herausforderungen konfrontiert, die sie alleine nicht in den Griff bekommen. Strukturen und Angebote sind in gewissen Betrieben nicht mehr zeitgemäss und müssen an die aktuellen Bedürfnisse und die sich heute teilweise schnell ändernden Rahmenbedingungen angepasst werden. Unabhängig davon, wie sich das Unternehmen in letzter Zeit entwickelt hat, ist es wichtig, dass sich Organisationen proaktiv auf die Zukunft vorbereiten», sagt Gmür. Dabei geht es zunächst um die Analyse von Abläufen und Strukturen, das Aufdecken von Schwachstellen und um die Schaffung funktionsfähiger Strukturen und Organisationsformen, um schliesslich die Change- und Turnaround-Prozesse einzuleiten.

Als Verwaltungsrat oder als externer strategischer Berater definiert Fredi Gmür in den Entwicklungs- oder Sanierungsprozessen neue Strategien, prüft unter anderem die Möglichkeiten und das Potenzial neuer Eigentümerschaften und entwickelt Projekte für die nachhaltige Wiederbelebung. Auch bei der Projektumsetzung fokussiert Gmür in erster Linie auf strategische Belange, übernimmt bei Bedarf aber auch interimistisch operative Aufgaben. Für Dienstleistungen in den Bereichen Recht, Architektur, Executive Search, Marketing, Kommunikation und Qualitätssicherung verfügt Fredi Gmür über ein langjähriges Netzwerk spezialisierter Kooperationspartner.

Vor seiner Position als CEO der Schweizer Jugendherbergen war Fredi Gmür unter anderem Tourismusdirektor der Ferienregion Savognin sowie von Amden am Walensee. Zudem bekleidet und bekleidete er verschiedene Positionen in Verwaltungs- und Stiftungsräten, Tourismusgremien und Verbandsvorständen. (mc)

Fredi Gmür

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