Interhome Ferienhausreport: Frankenstärke macht sich bemerkbar

Interhome Ferienhausreport: Frankenstärke macht sich bemerkbar
Interhome-Ferienwohnungen in Saas-Fee. (Foto: Interhome)

Interhome-Ferienwohnungen in Saas-Fee. (Foto: Interhome)

Zürich – Schweizerinnen und Schweizer verbringen sowohl die Sommer- als auch die Winterferien nach wie vor am liebsten in ihrem Heimatland. Allerdings macht sich bei den Buchungen der starke Schweizer Franken deutlich bemerkbar – so zog es im Sommer viele Schweizer nach Frankreich und im Winter schafft es erstmals eine ausländische Skidestination in die Top 5. Dies geht aus dem Ferienhausreport 2015 hervor, für den der Ferienhausspezialist Interhome die Buchungstrends der abgeschlossenen und bevorstehenden Saison ausgewertet hat.

89 % der Schweizerinnen und Schweizer verbringen ihre Ferien im Winter 2015/2016 in der Schweiz. Verglichen mit dem Stand der Buchungen per Ende Oktober letzten Jahres liegen die Inlandbuchungen von Interhome Schweiz im bevorstehenden Winter momentan leicht im Rückstand. Zugenommen haben dafür die Buchungen nach Österreich. Das östliche Nachbarland erreicht damit einen Gesamtanteil von rund 5 %. Mit einem Buchungsanteil von 2 % und weniger folgen Frankreich, Spanien und Italien. Die beliebteste Ferienregion der Schweizer Interhome-Kunden ist mit 41 % der Buchungen das Wallis, gefolgt von Graubünden (23 %), dem Berner Oberland (15 %) und den Waadtländer Alpen (5 %). Erstmals hat es mit dem Tirol (3 %) eine ausländische Destination unter die Top 5 geschafft.

Winter 2015/16: Luxuswohnungen im Trend
Auch im kommenden Winter sind Drei-Sterne-Objekte mit einem Buchungsanteil von 57 % mit Abstand am beliebtesten (Vorjahr: 62 %). Die Buchungen in den gehobenen Vier- und Fünf-Sterne-Unterkünften nahmen aber im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozentpunkte zu und erreichen neu einen Buchungsanteil von total 30 %. Der Anteil an klassischen einwöchigen Ferien hat auf 81 % zugelegt.

Traute Zweisamkeit
Der Anteil an Buchungen für zwei Personen ist von 22 % auf 25 % gestiegen; der Anteil an Buchungen für drei Personen von 4 % auf 10 %. Die klassische «Familienbuchung» für vier Personen verzeichnet hingegen einen leichten Rückgang von drei Prozentpunkten auf 34 %. Der Anteil an Reservationen für über sechs Personen ist um 7 Prozentpunkte auf 22 % gesunken.

Sommersaison 2015: Wechsel bei Beliebtheit der Regionen
Die vergangene Sommersaison 2015 hat Interhome Schweiz mit einem Buchungsstand auf Vorjahresniveau abgeschlossen. Mit 48 % der Buchungen führt die Schweiz die Länderrangliste erneut mit grossem Abstand an. Im Kampf um den zweiten Tabellenplatz schiebt sich Frankreich (15 %) dieses Jahr dank einer Zunahme von 4 Prozentpunkten an Italien (14 %) vorbei auf den zweiten Platz. Auch andere Länder auf der Länderhitliste konnten leicht, um bis zu 2 Prozentpunkte, zulegen: Spanien erreicht neu einen Buchungsanteil von 11 %, weit abgeschlagen findet sich dahinter Kroatien mit einem Gesamtanteil von 3 %.

Auf die einzelnen Regionen aufgegliedert hatten im Sommer 2015 wie in den letzten Jahren das Tessin (15 %) und das Wallis (14 %) die Nase vorn. Neu in den Top fünf findet sich das Bündnerland (7 % Buchungsanteil), welches die Zentralschweiz vom dritten Platz – und damit aus den Top fünf – verdrängt hat. Wie in der bevorstehenden Wintersaison, waren auch im Sommer 2015 die ausländischen Ferienregionen auf dem Vormarsch: Auf Platz vier steht die Côte d’Azur (7 %), die um 2 Prozentpunkte zulegen konnte. Auf dem fünften Platz folgt neu die Toskana mit 6 % Buchungsanteil. Die italienische Ferienregion verdrängt damit das Berner Oberland, das es nicht mehr unter die ersten fünf geschafft hat.

Reisen zu zweit, online gebucht
Am beliebtesten sind die Ferienunterkünfte für zwei Personen mit einem Buchungsanteil von 42 %. Am wenigsten gebucht wurden mit einem Anteil von knapp 9% die Objekte für 5 Personen. Hinsichtlich der Klassifikation lagen die Drei-Sterne-Unterkünfte (Anteil 57 %) klar an der Spitze, wobei es in der Verteilung des Buchungsanteils unter den Ein- bis Fünf-Sterne-Unterkünften keine Verschiebungen zum Vorjahr gegeben hat. Der durchschnittliche Preis pro Buchung blieb deshalb fast auf Vorjahresniveau bei CHF 1317. Auch die Reisedauer blieb im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert – einwöchige Ferien sind mit einem Anteil von 56 % am beliebtesten. Kaum Veränderungen zu vermelden gibt es auch beim Buchungszeitpunkt: rund 18 % aller Buchungen erfolgten kurzfristig (sieben Tage vor Abreise oder weniger), deren 7 % waren sogenannte Early-Bookings (bis 9 Monate vor Abreise).

Weiterhin erfolgte die Mehrheit der Buchungen (52 %) online über www.interhome.ch, wobei der Anteil der Offline-Buchungen via Reisebüro und Telefon um 3 Prozentpunkte zulegen konnten. (Interhome/mc/pg)

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