«Sternstunde Philosophie»: Ist das Böse männlich?

«Sternstunde Philosophie»: Ist das Böse männlich?
«Tatort»-Star und Gefängnisarzt Joe Bausch. (Copyright SRF/zvg)

Zürich – Ob Krieg, Mord oder sexueller Missbrauch: Gewalt geht überwiegend von Männern aus. Warum? Wie werden Menschen zu Mördern? Gastmoderator Wolfram Eilenberger spricht in der «Sternstunde Philosophie» am Sonntag, 11. September um 11.00 Uhr auf SRF 1 mit dem Gewaltforscher Jörg Baberowski und dem Gefängnisarzt Joe Bausch über den Ursprung und das Geschlecht des Bösen.

Die Zahlen scheinen eine klare Sprache zu sprechen: Das Böse auf der Welt ist keine mythisch geschlechtslose Schlange oder ein ewig gefallener Engel, sondern ein erwachsener Mann. Die Geschichte der menschlichen Gewalt ist auch eine Geschichte der Männlichkeit. Warum ist das so? Unter welchen sozialen Bedingungen und Prägungen werden Gewaltexzesse wahrscheinlicher? Und mit welchen – unter Umständen selbst gewaltsamen Mitteln – lassen sie sich wirksam eindämmen?

Der Berliner Historiker und Gewaltforscher Jörg Baberowski sowie der Mediziner und «Tatort»-Star Joe Bausch, der seit 30 Jahren als Anstaltsarzt in einem deutschen Hochsicherheitsgefängnis arbeitet, gehen diesen hochaktuellen Fragen im Gespräch mit Gastmoderator Wolfram Eilenberger nach. (SRF/mc/pg)

Ausstrahlungsdatum: Sonntag, 11. September 2016, 11.00 Uhr, SRF 1

Weitere Themen in den Sternstunden sind:
10.00 Uhr, SRF 1: «Sternstunde Religion»: Besessen
11.55 Uhr, SRF 1: «Sternstunde Kunst»: Hieronymus Bosch – der Maler der Dämonen

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