Teilen statt Besitzen: Airbnb als Vorreiter der Collaborative Consumption

Teilen statt Besitzen: Airbnb als Vorreiter der Collaborative Consumption

Gründerteam von Airbnb: Nathan Blecharczyk, CTO, Brian Chesky, CEO und Joe Gebbia, CPO.

Zürich – Seit einiger Zeit lässt sich ein Paradigmenwechsel im Konsumverhalten beobachten: Mehr und mehr Menschen erkennen die enormen Vorteile, die das Teilen, Verleihen, Vermieten und Tauschen von Produkten und Dienstleistungen für sie bringt. Collaborative Consumption nennt sich die Bewegung, die das Teilen von persönlichen Gegenständen mit anderen Menschen über das Internet bezeichnet.

Treibende Kraft hinter diesem neuen Konsumverhalten sind zunehmend wichtiger werdende Werte wie Gemeinschaft, Kreativität und Vielfalt  – Werte für Menschen, die den grenzenlosen Konsum satt haben. Das Ergebnis: Immer mehr Unternehmen entwickeln Konzepte zur gemeinsamen Nutzung von Autos, Werkzeugen, Wohnungen, Kleidern oder Arbeitsplätzen.

«Nicht mehr Besitz ist entscheidend, sondern Verfügbarkeit bei Bedarf»
Dr. David Bosshart, CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI) und Autor des Bestsellers «The Age of Less» (2011), sagt dazu: «Nicht mehr Besitz ist entscheidend, sondern Verfügbarkeit bei Bedarf. Im schnellen vernetzten Lebensstil wollen die Menschen beispielsweise Mobilität. Der Kauf eines Fahrrads oder Autos und die damit verbundenen Wartungskosten, werden dagegen zunehmend als mühsam erlebt. Teilen heisst somit im besten Fall auch Ressourcen schonen. Solche Lebensstile gehen aber nur auf, wenn Vernetzung, Zugänglichkeit und Einfachheit der Interaktion gegeben sind.»

Ist der Zugang einmal da, ist es dennoch keine Selbstverständlichkeit, etwas so persönliches wie die eigene Wohnung zu teilen. Jedoch zeigt das rasante Wachstum von Airbnb, dem weltweit bekanntesten Community-Marktplatz für die Vermittlung von Privatunterkünften, dass diese Form des Teilens auf grossen Anklang stösst. Bei der Unternehmensgründung im Jahr 2008 verzeichnete Airbnb noch eine Buchung pro Tag. Heute, nur 4 Jahre später, wird alle zwei Sekunden eine Übernachtung über Airbnb gebucht. Diese Zahlen verdeutlichen die einzigartige Art und Weise, in der Airbnb Menschen auf der ganzen Welt zusammenbringt,

Kein völlig neues Phänomen
Collaborative Consumption ist kein völlig neues Phänomen. Bei der aktuellen Entwicklung dieser Bewegung spielt der Online-Zugang eine entscheidende Rolle, um schliesslich offline zu teilen und in Verbindung zu treten. Peer-to-Peer-Plattformen wie Airbnb ermöglichen auch ausserhalb des familiären Umfelds und Bekanntenkreises, sondern auch mit grösseren Gemeinschaften – und sogar der ganzen Welt – zu teilen und dabei zu profitieren.

Während es für Airbnb-Gastgeber unter anderem eine neue Einkommensquelle bedeutet, erhalten Reisende durch Airbnb einen authentischen Einblick in eine Stadt und Kultur. «Airbnb ist eine einzigartige Möglichkeit, neue und interessante Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen, aus allen Teile der Welt kennen zu lernen», sagt Airbnb-Gastgeberin Hanna aus Genf. Auch Gastgeberin Franziska aus Bern empfindet das Teilen ihrer Wohnung über Airbnb als Bereicherung: «Ich profitiere von den verschiedenen Sprachen und kann viel über fremde Kulturen dazulernen. Da ich an gutes Karma glaube, werde auch ich irgendwo auf der Welt herzlich empfangen werden und mich zu Hause fühlen können!»

Das Teilen in einer globalen Gemeinschaft mit nachbarschaftlichen Werten wird gemäss David Bosshart auch weiterhin an Bedeutung gewinnen:

«In einer immer vernetzteren Welt der gegenseitigen Abhängigkeiten hat derjenige Erfolg, der am besten Informationen, Wissen, Emotionen und Dinge teilen kann.»

Aktuelle Airbnb Zahlen:
+ 10 Millionen gebuchte Übernachtungen
+ 200’000 Unterkünfte
+ 30’000 Städte in 192 Ländern rund um die Welt
+ 400 Millionen «Social Connections»
Büros in 10 Städten rund um den Globus

(Airbnb/mc/ps)

Über Airbnb
Airbnb, 2008 im Silicon Valley in San Francisco gegründet, ist der weltweit bekannteste Community-Marktplatz, um aussergewöhnliche Unterkünfte rund um den Globus zu entdecken, zu buchen und zu vermieten – online oder über ein Mobiltelefon. Egal ob eine Wohnung für eine Nacht, ein Schloss für eine Woche oder eine Villa für einen Monat – Airbnb bietet einzigartige Reiseerlebnisse für jedes Portemonnaie in mehr als 30’000 Städten und 192 Ländern. Unzählige Sicherheitsfunktionen und unser erstklassiger Kundenservice garantieren den reibungslosen Ablauf. Gleichzeitig ist Airbnb die einfachste Möglichkeit, Millionen von Reisebegeisterten die eigene Wohnung zu präsentieren und so mit ungenutztem Wohnraum Geld zu verdienen.

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