Alceo di Napoli, war der erste, der im Gebiet des Chianti Classico die Sorte Cabernet Sauvignon angepflanzt hat. Als er dann 1978 begann, selbst auch Wein zu keltern, war für ihn klar: diese Sorte ergänzt den Sangiovese des Chianti Classico weit besser wie alle andern damals verwendeten Trauben (Canaiolo, Trebbiano, Malvasia).
So tat er denn, entgegen dem Gesetz – aber wer hält sich in Italien schon an die 30-km-Beschränkung! – und es war ein offenes Geheimnis, dass der Chianti Classico von Rampolla nicht nur immer einer der Besten war und ist, sondern dass er eben 10 bis 20% Cabernet Sauvignon enthielt. Noch heute ist das etwa so, nur dass zum Cabernet sich noch etwas Merlot hinzugesellt, insgesamt aber nicht mehr wie 20%. Inzwischen ist nämlich das Gesetz dem Wein von Rampolla (und mittlerweile vielen andern!) angepasst worden. Auch das gibt es.
