White Turf St. Moritz 2011

White Turf

Drei Wochenende der Extraklasse stehen in St. Moritz an. Trabrennen, Flachrennen und das spezielle Skikjöring sind der Treffpunkt für Pferdeliebhaber. Für das Skikjöring werden die Pferde gar eigens trainiert, denn es ist der einzige Anlass dieser Klasse.

Dieses Jahr istdas Skikjöring der Hingucker, denn durch die hohe Verletzungsgefahr ist es an sich schon ein Rennen, an dem nicht jeder mitmacht. Der ganz kleine Kreis ist aber auch eine ganz besondere Herausforderung, denn die Pferde müssen die Herausforderung zuerst trainieren. Es ist für die Nerven der Pferde nicht einfach mit all den Einflüssen rund herum umzugehen. Und es ist von Seiten des Skifahrers auch ein grosses Können gefragt.

Skikjöring sieht man nur in St. Moritz
Galopp- und Trabrennen sowie der Publikumsmagnet Skikjöring werden sich wie gewohnt im 30-Minuten- Takt an den drei Rennsonntagen abwechseln: Im Galopprennsport finden neben den Sprintrennen über 1’100 m weitere Flachrennen über verschiedene Distanzen und im Trabrennsport Rennen über 1’700 m und 1’800 m statt. Die Weltexklusivität beim White Turf, das Skikjöring, begeistert die Zuschauer ganz besonders, denn hier lassen sich Fahrer auf Skiern von einem unberittenen Vollblutpferd bei Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h über die 2’700 m lange Strecke ziehen. Mut, Kondition, Kraft und skifahrerisches Können entscheiden, wer über die drei Rennsonntage die meisten Punkte sammelt und sich ein Jahr lang «König des Engadins» nennen darf.

Mascarpone (L) mit Havlin, Robert im Sattel auf dem Weg zum Sieg beim Flachrennen 'GP Guardaval Immobilien' am 1. Renntag des White Turf am Sonntag, 6. Februar 2011 in St. Moritz. Hinten rechts Drittplatzierter Wassiljew mit Lopez, Miguel im Sattel.
Mascarpone (L) mit Havlin, Robert im Sattel auf dem Weg zum Sieg beim Flachrennen ‹GP Guardaval Immobilien› am 1. Renntag des White Turf am Sonntag, 6. Februar 2011 in St. Moritz. Hinten rechts Drittplatzierter Wassiljew mit Lopez, Miguel im Sattel.

Vom seidenen Glanz des gestriegelten Rückens
Edle Vollblutpferde aus ganz Europa und internationale Jockeys begeistern während der Rennen beim White Turf in St. Moritz alljährlich Gäste aus aller Welt. An den drei Rennsonntagen im Februar strömen über 35’000 Zuschauer auf den zugefrorenen St. Moritzersee, um spannende Szenen und unterhaltsame Events vor einer grandiosen Kulisse inmitten der Engadiner Bergwelt zu verfolgen. Erstmals steht dieser exklusive Grossevent 2011 unter der Leitung von Silvio Martin Staub, 34, neu gewählter Präsident & CEO der White Turf Racing Association (WTRA).

White Turf ist ein Gesamterlebnis für alle Sinne.

Seit 104 Jahren wird das weltweit bekannte Pferderennen auf dem zugefrorenen St. Moritzersee ausgetragen und nimmt dabei immer wieder eine Pionierrolle ein: «Jeder Rennsonntag hat seine eigenen, einzigartigen Momente. Jeder Besucher darf sicher sein, dass ihm hier in puncto Rennsport, Events und Atmosphäre der beste Mix geboten wird, den es so nirgendwo sonst auf der Welt gibt», erklärt Silvio Martin Staub.

ST. MORITZ, 6FEB11 - Sacho mit Pietsch, Alexander im Sattel ist beim Start zum Flachrennen 'GB Handels- & Gewerbeverein St. Moritz' am 1. Renntag des White Turf am Sonntag, 6. Februar 2011 in St. Moritz, ganz vorne macht aber nur den 3. Platz.
Sacho mit Pietsch, Alexander im Sattel ist beim Start zum Flachrennen ‹GB Handels- & Gewerbeverein St. Moritz› am 1. Renntag des White Turf am Sonntag, 6. Februar 2011 in St. Moritz, ganz vorne macht aber nur den 3. Platz.
Spannung pur mit Weltklasse-Jockeys und einer neuen Trophy für die Besten in der Turfszene Das Urteil kommt aus wissendem Munde: Silvio Martin Staub, selbst Besitzer von Trab- und Galopprennpferden, war bereits 1994 als aktiver Skikjöringfahrer erstmals dabei und gewann 1998 im Alter von gerade einmal 22 Jahren die begehrte «Credit Suisse Skikjöring Trophy». Dem White-Turf-Vorstand gehört er seit 2004 an. Zugunsten seiner neuen Aufgabe als hauptverantwortlicher CEO wird er nicht mehr als aktiver Sportler am White Turf teilnehmen und freut sich stattdessen, dem White Turf mit einem starken Team junge, innovative Akzente zu verleihen. Bereits jetzt konnte er aus der aktuellen Turfszene die legendären Weltklasse-Jockeys Lanfranco Dettori (Italien) und Olivier Peslier (Frankreich) gewinnen, die mit Sicherheit am dritten Rennsonntag für atemberaubend spannende Rennen auf höchstem Niveau sorgen werden.

Der König des Engadins
Neben den bestehenden Auszeichnungen «Credit Suisse Skikjöring Trophy» (mit der Ernennung zum «König des Engadins») und «BMW Snow Trotting Challenge» wurde neu die «Silver Challenge Trophy» ins Leben gerufen. Bei dieser Trophy werden die drei Trainer mit den besten Ergebnissen (ab 2011 auch inklusive der Resultate der Skikjöringrennen) sowie jeweils der erfolgreichste Trabrennfahrer und der beste Jockey aller drei Rennsonntage am letzten Rennsonntag mit einem Silberbarren ausgezeichnet. Gesponsert wird die Trophy von den drei St. Moritzer Hotelbetrieben Hotel Soldanella, Crystal Hotel und Hotel La Margna. Sportliche Höhepunkte der faszinierenden Mischung aus Trab- und Galopprennen werden am dritten Rennsonntag wieder der «Grand Prix BMW» mit einer Preissumme von CHF 33’333 sowie der 72. «Grosse Preis von St. Moritz» sein, der dank der Sponsoren Gübelin und Parmigiani Fleurier mit einem sagenhaften Preisgeld von CHF 121’121 als höchstdotiertes Rennen der Schweiz ausgetragen wird. Mit Preisgeldern von rund CHF 430’000 übertrifft der White Turf alle im Schweizer Rennsport sonst üblichen Gewinnsummen.

Genuss, wo das Auge hin schaut
Ergänzend zum hochkarätigen Pferdesport des White Turf werden auch 2011 Livemusikbands, Kunstausstellungen und begleitende Events diesen exklusiven Anlass für die Teilnehmenden zu einem besonderen Erlebnis machen. Auf rund 130’000 m2 befinden sich neben der Pferderennbahn Tribünen mit 2’500 Sitzplätzen, verschiedene Ausstellungs- und Verpflegungsstände sowie eine elegante Zeltstadt auf dem See.

Besonderes Augenmerk wird erneut auf die Umweltverträglichkeit gelegt und das bereits 2010 eingeführte Konzept ausgebaut: Neu werden Trinkbecher in edlem White-Turf-Design verwendet. Der Gast kann das Sammlerstück entweder mit nach Hause nehmen oder sich das Pfand zurückerstatten lassen.
(mc/th)

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