Öl

Die aktuelle Kursschwäche des US-Dollars konnte den Notierungen am Ölmarkt kurz vor dem Wochenende keinen weiteren Auftrieb verleihen.

Marktbeobachter begründen die stärkere Nachfrage nach Rohöl mit einer Kursschwäche des US-Dollar nach der Veröffentlichung von Daten zur Preisentwicklung in den USA.

Die leichten Aufschläge bei den Ölpreisen seit Beginn der Woche knüpfen an die starken Aufschläge in der Vorwoche an.

Zu Wochenbeginn hatten die beiden Ölgiganten Saudi-Arabien und Russland weitere Schritte zur Stabilisierung der fragilen Erdölpreise verkündet.

Grundsätzlich dominieren am Ölmarkt aber die Nachfragesorgen. Kummer bereiten neben der schwachen Lage in China auch die trüben Aussichten für die USA.

Wie zuletzt die Weltbank feststellte, bremsen die hohen Zinsen und der russische Angriffskrieg in der Ukraine das weltweite Wirtschaftswachstum weiter deutlich.

Bestimmende Themen am Ölmarkt bleiben die Sorgen über eine weltweite Konjunkturschwäche, auch weil zuletzt triste Wirtschaftssignale aus China kamen.

Die Erdölpreise haben mittlerweile ihre deutlichen Gewinne vom Wochenstart abgegeben. Beflügelt wurden die Preise zunächst durch eine kräftige Förderkürzung seitens Saudi-Arabiens.

Die Rohölpreise bleiben angeschlagen. Seit Jahresbeginn sind sie um mehr als zehn Prozent gefallen. Ausschlaggebend sind Konjunktursorgen vor allem wegen der starken Zinsanhebungen vieler Notenbanken.