Öl

Die Erdölpreise haben mittlerweile ihre deutlichen Gewinne vom Wochenstart abgegeben. Beflügelt wurden die Preise zunächst durch eine kräftige Förderkürzung seitens Saudi-Arabiens.

Die Rohölpreise bleiben angeschlagen. Seit Jahresbeginn sind sie um mehr als zehn Prozent gefallen. Ausschlaggebend sind Konjunktursorgen vor allem wegen der starken Zinsanhebungen vieler Notenbanken.

Belastet wurden die Rohölpreise nach Einschätzung von Marktbeobachtern durch Sorgen über die weitere konjunkturelle Entwicklung in China.

Marktbeobachter verwiesen auf die Entwicklung des US-Dollars. Der hat seine Kursstärke der vergangenen Handelstage kurz vor dem Wochenende nicht fortgesetzt.

Eine erneute Warnung des führenden Ölförderlandes Saudi-Arabien vor der Spekulation auf weiter fallende Ölpreise zeigte am Markt mit etwas Verzögerung Wirkung.

Generell werden die Ölpreise auch von Nachfragesorgen belastet. Am frühen Morgen war bekannt geworden, dass Chinas Industrieproduktion im April zwar gestiegen ist.

Seit einigen Wochen geht es mit den Ölpreisen im Trend allerdings bergab. Marktbeobachter verweisen vor allem auf Nachfragesorgen.

Händler sprechen von einer Gegenbewegung, nachdem die Ölpreise seit Anfang April merklich gefallen waren.

Die Ölpreise sind am Dienstag gesunken und haben damit an die Verluste vom Wochenauftakt angeknüpft.

Marktbeobachter verwiesen am Donnerstag auf eine allgemein bessere Stimmung an den Finanzmärkten, von der auch die Ölpreise profitieren konnten.