Tag: 28. Juli 2005

Nächste Runde im Streit um den Grossauftrag der ungarischen Staatsbahn MAV für den Schweizer Bahnbauer Stadler Rail: Der ungarische Rat für Öffentliche Vergabeverfahren hat die Schiedskommission aufgefordert, ihren Entscheid zu überprüfen.

Der Agrarchemie-Konzern Syngenta ist im ersten Halbjahr 2005 dank Übernahmen amerikanischer Saatguthersteller und dem boomenden US-Maismarkt kräftig gewachsen. Der Gewinn stieg um 21% auf 976 Mio USD, was die Börse positiv überraschte.

Der Referenzkurs des Euro ist am Donnerstag gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte ihn auf 1,2100 (Mittwoch: 1,1990) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8264 (0,8340) Euro.

Der US-Mineralölkonzern Exxon Mobil hat im zweiten Quartal trotz einer kräftigen Gewinnsteigerung die Analystenprognose nicht ganz erreicht. Der Gewinn sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 32 Prozent auf 7,64 Milliarden Dollar oder 1,20 Dollar je Aktie (EPS) gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Das Bundesgericht hat vier Beschwerden gegen die Genehmigung des weitgehend überholten Betriebsreglements für den Flughafen Zürich von 2001 abgewiesen.

Der grösste britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline hat nach einem Ergebnis- und Umsatzanstieg im zweiten Quartal seinen Gewinnausblick für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt. Unternehmenschef Jean-Pierre Garnier rechnet weiterhin beim Ergebnis pro Aktie mit einem Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich.

Europas grösster Zuckerproduzent Südzucker hat seine vor zwei Wochen erhöhte Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2005/2006 bestätigt. «Für das Gesamtjahr rechnen wir für die Südzucker-Gruppe mit einem Umsatzanstieg um 9 Prozent auf rund 5,2 Milliarden Euro», sagte Vorstandschef Theo Spettmann am Donnerstag auf der Hauptversammlung in Mannheim.

Die BSI-Gruppe hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Reingewinn von 64,9 Mio CHF erwirtschaftet. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2004 entspricht dies einer Steigerung um 44,2%.

Der Modekonzern HUGO BOSS hat im ersten Halbjahr Umsatz und Ergebnis gesteigert. Zugleich bestätigte das MDAX-Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr. Wie HUGO BOSS am Donnerstag in Metzingen mitteilte, erhöhte sich der Überschuss in den ersten sechs Monaten um 16 Prozent auf 46 Millionen Euro.

Der finnische Papierhersteller UPM-Kymmene hat im zweiten Quartal einen unerwartet hohen Vorsteuerverlust eingefahren. Der Fehlbetrag belaufe sich auf 50 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Helsinki mit. Analysten hatten im Durchschnitt mit 45 Millionen gerechnet. Im Vorjahreszeitraum war vor Steuern noch ein Gewinn von 79 Millionen Euro angefallen.