Monat: August 2005

Die Adecco SA hat im zweiten Quartal 2005 den Umsatz um 6% auf 4,5 (4,3) Mrd EUR gesteigert. Der operative Gewinn kletterte um 38% auf 157 (113) Mio EUR. Bereinigt um Einmaleffekte im Vorjahr ist der operative Gewinn um 11% angestiegen, heisst es am Mittwoch in einer Mitteilung. Den Reingewinn hat Adecco um 5% auf 100 (95) Mio EUR verbessert.

Die SEZ Holding AG hat im ersten Halbjahr 2005 bei einem Nettoumsatz von 156,4 (VJ 145,5) Mio CHF einen Reingewinn von 6,2 (16,2) Mio CHF erwirtschaftet. Der EBIT beläuft sich auf 6,2 (23,9) Mio CHF, wie am Mittwoch aus einer Medienmitteilung hervorgeht.

Die Gruppe unter der Amazys Holding AG hat im ersten Halbjahr 2005 einen Reingewinn von 8,8 (VJ 7,7) Mio CHF ausgewiesen. Dies kommt einer Steigerung um 14,5% gleich und die Reingewinnmarge beträgt 12,6 (11,9)%, wie es am Mittwoch in einer Mitteilung heisst. Der EBITA lag bei 10,5 (10,2) Mio CHF und die EBITA-Marge auf 15,1 (15,8)%. Die Gruppe steigerte den Nettoumsatz um 8,2% auf 69,8 (64,5) Mio CHF.

Der Hersteller von Halbleiterproduktionsmaschinen Applied Materials hat im abgelaufenen dritten Quartal wegen sinkender Aufträge wie erwartet einen Gewinnrückgang verbucht, die Analystenerwartungen aber dennoch übertroffen. Der Gewinn habe bei 370 (Vorjahr : 441) Millionen Dollar oder 23 (26) Cent je Aktie gelegen, teilte Applied Materials am Dienstag nach US-Börsenschluss mit.

Der US-Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) hat dank der guten Entwicklung seines Hardware-Geschäfts mit Gewinn und Umsatz im abgelaufenen Quartal die Markterwartungen übertroffen. Während die Rivalen Dell und Gateway den Preisverfall im PC-Geschäft beklagten, schwoll der Gewinn der PC-Sparte von HP auf mehr als das Siebenfache an.

Bei den Schweizer Unternehmen der Automation, Elektronik, Informatik und Medizintechnik ist auch im ersten Halbjahr 2005 keine wirtschaftliche Erholung eingetroffen. Die Werte einer Umfrage des Verbandes Swiss Technology Network sind gesunken.

Der Kurs des Euro ist am Dienstag nach robusten US-Konjunkturdaten zeitweise unter die Marke von 1,23 US-Dollar gesunken. Die Gemeinschaftswährung sank bis auf 1,2297 Dollar. Bis zum Nachmittag zeigte sich der Euro mit 1,2311 Dollar etwas erholt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2313 (Montag: 1,2374) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8121 (0,8081) Euro.

Nicht länger sollen kantonale und kommunale Schranken die freie Berufsausübung in der Schweiz behindern. Die Wirtschaftskommission (WAK) des Ständerates steht hinter dem vom Nationalrat verabschiedeten neuen Binnenmarktgesetz (BGMG).

In den USA ist die Zahl der Baubeginne im Juli wie erwartet ausgefallen. Die Zahl sank um 0,1 Prozent auf einen auf das Jahr hochgerechneten Wert von 2,042 Millionen Häuser, teilte das Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Von AFX befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Wert von 2,04 Millionen Häuser gerechnet.

In den USA hat sich der Preisauftrieb im Juli überraschend deutlich beschleunigt. Die Verbraucherpreise seien im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent gestiegen, teilte das US-Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mit. Von CBS MarketWatch befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt einen Anstieg von 0,4 Prozent erwartet.