Jahr: 2005

Deutschlands drittgrösster Pharmakonzern Schering hat die weltweiten Entwicklungs- und Vertriebsrechte für das Krebsmittel TOCOSOL Paclitaxel von Sonus Pharmaceuticals erworben.

Die Wettbewerbskommission (Weko) wird die Übernahme der AZM Aargauer Zentralmolkerei durch die Emmi AG einer vertieften Prüfung unterziehen.

Die Lonza AG bestätigt ihre kurz- und mittelfristigen Ziele. Das Unternehmen will demnach weiterhin im kommenden Jahr einen EBIT von 300 bis 400 Mio CHF erwirtschaften, zudem werden mittelfristig (2008-2010) ein Umsatz von 3 Mrd CHF (+10% Wachstum p.a.) sowie ein EBIT von gegen 500 Mio CHF angestrebt, wie den Unterlagen zum heutigen Business Update Q3/2005 zu entnehmen ist.

Die Roche Holding AG hat von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA die Bewilligung für eine zusätzliche Kapsel-Produktionsstätte zum Vertrieb des Grippemittels Tamiflu erhalten.

Der Pharma- und Spezialchemiekonzern ALTANA will sich einem Bericht zufolge für sieben Milliarden Dollar von seinem Pharmageschäft trennen. Dies berichtet das «Wall Street Journal Europa» (WSJE) am Dienstag unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Kreise.

In den ersten neun Monaten 2005 erhöhte Saia-Burgess den Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 8.9 Prozent auf CHF 463.4 Mio. (CHF 425.6 Mio.). Der EBITA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Amortisation) erreichte CHF 33.4 Mio. (CHF 36.0 Mio.), die EBITA-Marge betrug 7.2 Prozent (8.5 Prozent).

Novartis steuert mit zweistelligen Wachstumsraten im dritten Quartal 2005 auf ein weiteres Rekordergebnis zu. Der Basler Pharmakonzern konnte in den ersten neun Monaten den Reingewinn um 13% auf 4,789 Mrd USD steigern.

Das Biotech-Unternehmen Serono wird einen Rechsstreit mit der Staatsanwaltschaft von Massachusetts beilegen und dafür in den USA 704 Mio. Dollar (910 Mio. Fr.) Busse und Schadenersatz zahlen. Gegenstand der vierjährigen Untersuchung seitens der Staatsanwaltschaft waren illegale Provisionszahlungen (sog. Kickbacks) an Ärzte.

Das US-Biotechnologieunternehmen Chiron wird im laufenden Jahr seine Planzahlen verfehlen.

Der US-Computerhersteller IBM hat mit seinem Gewinn vor Sonderposten im dritten Quartal die Markterwartungen übertroffen. Wie das Unternehmen am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte, stieg der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft von 92 Cent im Vorjahresquartal auf 94 Cent pro Aktie.