IBM übertrifft mit Quartalsgewinn die Markterwartungen

Berücksichtige man eine ausserordentliche Steuerbelastung aus der Rückführung von im Ausland erwirtschafteten Gewinnen, ergebe sich ein Gewinn vor Sonderposten von 1,26 Dollar (Vj: 1,03) pro Aktie. Analysten hatten auf dieser Basis lediglich mit 1,13 Dollar gerechnet.


Umsatz unter Prognose
Der Umsatz blieb dagegen mit 21,529 Milliarden Dollar (Vj: 23,349) knapp hinter der Durchschnittsprognose von 21,7 Milliarden zurück. Rechnet man das inzwischen an die chinesische Lenovo verkaufte PC-Geschäft heraus, stieg der Umsatz um vier Prozent.


Mit Hardware setzte IBM knapp ein Drittel weniger um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum – 5,1 Milliarden nach 7,5 Milliarden Dollar. Ohne PC-Geschäft ergibt sich ein Anstieg von sieben Prozent. Die Sparte Global Services machte mit 11,7 Milliarden Dollar drei Prozent mehr Umsatz als im dritten Quartal 2004. Der Umsatz mit Software (Xetra: 330400 – Nachrichten) kletterte um fünf Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar.


Wachsende Marge
«IBM hatte ein gutes Quartal», sagte IBM-Chef Samuel Palmisano. «Wir haben den Nutzen der strategischen Umwandlungen gesehen, die wir in den letzten Quartalen umgesetzt haben.» Die Umstrukturierung in Europa zeige Resultate. Die Bruttomarge stieg von 36,5 auf 40,6 Prozent. Ohne PC-Geschäft fiel das Margenwachstum weniger beeindruckend aus: es stieg von 40,0 auf 40,6 Prozent. Die Nettoverschuldung ging von 22,9 Milliarden Dollar per Ende 2004 auf 21,4 Milliarden zurück. (mc/as)

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