Monat: Juli 2007

Europas grösster Softwarehersteller SAP hat im zweiten Quartal die Erwartungen übertroffen. Das im DAX notierte Walldorfer Unternehmen bekräftigte am Donnerstag zugleich den im Januar gegebenen und von Analysten als enttäuschend eingeschätzten Jahresausblick.

Die amerikanische Trimeris Inc, eine Partnerfirma der Roche Holding AG, hat den weltweiten Nettoumsatz mit dem Aids-Medikament Fuzeon im ersten Halbjahr 2007 auf 126,3 (VJ: 112,7) Mio USD beziffert.

Die Roche Holding befindet sich weiter auf Erfolgskurs. Im 1. Halbjahr 2007 erwirtschaftete der Pharmakonzern einen Umsatz von 22’827 (VJ 19’849) Mio CHF. Dies entspricht einem Plus von 15% sowohl in CHF wie auch in Lokalwährungen.

Die Nestlé SA und PepsiCo haben offenbar über eine Megafusion nachgedacht: Der Nahrungsmittel- und der Getränkeriese hätten im Spätfrühling Fusionsgespräche geführt, schreibt das Wall Street Journal Europe (WSJE, Ausgabe 19.7.).

Der Golfstaat Qatar hat Grossbritanniens drittgrössten Handelsriesen J Sainsbury ein Übernahmeangebot in Höhe von 12 Milliarden Pfund Sterling unterbreitet.

Die Logitech International S.A. hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2007/08 (April bis Juni ) einen Umsatz von 429,5 (VJ 393,3) Mio USD erwirtschaftet, was einem Wachstum von 9,2% gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Der Betriebsgewinn lag bei 23,9 (23,8) Mio, der Reingewinn bei 25,6 (30,1) Mio USD bzw. 0,14 (0,16) USD pro Aktie.

Das Online-Auktionshaus eBay hat Gewinn und Umsatz im zweiten Quartal stärker gesteigert als erwartet und die Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Der Gewinn je Aktie (EPS) sei vor Sonderposten von 0,24 auf 0,34 US-Dollar gestiegen.

Die US-Börsen haben am Mittwoch im späten Handel ihre Kursverluste abgebaut, ins Plus schaffte es jedoch nur die NASDAQ. Neben enttäuschenden Quartalszahlen verwiesen Händler auf Sorgen über zweitklassige Hypothekenkredite, die den Markt belasteten.

Der angeschlagene Automobilzulieferer Delphi erhält von Appaloosa-Management und anderen Investoren eine Finanzspritze in Höhe von 2,55 Milliarden US-Dollar.

In der Serie von Prozessen um Korruption bei dem Münchner Automobilkonzern BMW sind am Mittwoch vor dem Landgericht München I zwei weitere Urteile ergangen.