Jahr: 2008

Zürich – Während der EURO 2008 im vergangenen Juni sanken die Übernachtungszahlen in den Host Cities Zürich, Bern und Genf. Einen Anstieg verzeichnete nur Basel. Alle vier Tourismusorganisationen hoffen auf eine nachhaltige Wirkung und eine Imageverbesserung.

Pittsburgh – Der Ketchuphersteller H.J. Heinz hat im ersten Geschäftsquartal mehr verdient als erwartet und seine Gesamtjahresprognose angehoben. Preiserhöhungen und ein zweistelliges Umsatzwachstum trieben den Überschuss im ersten Quartal von 205 auf 229 Millionen Dollar.

Miami – Die weltweit zweitgrösste Schnellrestaurant-Kette Burger King setzt nach einem Rekordjahr auf weiteres Wachstum. Der McDonald’s-Konkurrent steigerte den Gewinn im 4. Quartal seines Geschäftsjahres 2008 (30.6.) um 42 Prozent auf 51 Millionen Dollar.

New York – Die Fluggesellschaften kapitulieren vor der Öl- und Kerosinpreisrally und gehen für das Geschäftsjahr 2008 davon aus, dass man weltweit 6,1 Mrd. Dollar Verlust einfliegen wird.

Basel – Die Schweizer Rheinhäfen spüren die hohen Ölpreise: Im ersten Semester wurde auf dem Rhein fast ein Fünftel weniger Öl importiert als im Vorjahressemester. Insgesamt verzeichneten die vier Häfen in beiden Basel 4,1% weniger Umschlag.

St. Gallen – Die Schweizerinnen und Schweizer sind 2007 so viel gereist wie seit 15 Jahren nicht mehr. Zur grossen Reiselust, nach Jahren der Stagnation, trug der gute Wirtschaftsgang bei. Im Trend lagen kürzere Reisen und Billigflüge.

Hannover – Die wochenlange Übernahmeschlacht um den Autozulieferer Continental ist beendet. Nach einer friedlichen Einigung über das Engagement der fränkischen Schaeffler-Gruppe bei dem DAX-Konzern in der Nacht zeigten sich am Donnerstag alle Seiten zufrieden.

New York – Zunehmende geopolitische Risiken und Spekulationen auf OPEC-Fördermengenkürzungen haben die Ölpreise am Donnerstag wieder in Richtung 120 US-Dollar getrieben.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt zieht bis zum Donnerstagmittag einen schwachen Tag ein. Mit dem absehbaren Ende der Berichtssaison steht Händlern zufolge wieder die US-Finanzkrise im Mittelpunkt des Interesses, dementsprechend schwach präsentiert sich insbesondere der Bankensektor.

London – Die meisten europäischen Aktienmärkte sind bis zum Mittag tiefer in die Verlustzone gerutscht. Die schwächere Tendenz gründe auf negativen Impulsen aus den USA und Japan, sagten Händler. Für den EuroSTOXX 50 ging es bis zu Mittag um 1,35% auf 3.250,92 Zähler abwärts. Der STOXX 50 fiel um 1,17% auf 2.813,33 Zähler.