Der Sanitärtechnik-Konzern Geberit hat in den ersten neun Monaten 2003 weiter zulegen können. Zudem verbesserte sich die Finanzlage der Gruppe weiter. Für das gesamte Geschäftsjahr wird mit einer deutlichen Steigerung bei Umsatz und operativen Ergebnis gerechnet.
Glänzende Zahlen beim Sanitärtechnik-Hersteller Geberit. (pd)
Der Umsatz von Geberit stieg in der Berichtsperiode um 9,8 Prozent auf 379,1 (VJ 345,3) Millionen Franken. Der Ebit konnte auf 68,2 (53,4) Millionen Franken verbessert werden, der Reingewinn auf 46,6 (37,1) Millionen Franken. Für die ersten neun Monate 2003 weist Geberit eine Umsatzzunahme von 9,6 Prozent auf 1081,8 (986,6) Millionen Franken aus. In Lokalwährungen beträgt die Zunahme 8,8 Prozent, das akquisitionsbereinigte Wachstum betrug in Franken 4,4 Prozent und in Lokalwährungen 3,6 Prozent.
Schuldenabbau vorangetrieben
Das operative Ergebnis auf Stufe Ebit erhöhte sich um 10,1 Prozent auf 188,6 (171,3) Millionen Franken. Das Nettoergebnis wuchs um 14,9 Prozent auf 125,0 (108,8) Millionen Franken. Die Umsatzrendite lag somit bei 11,6 Prozent. Das Ergebnis je Aktie stieg um 14,6 Prozent auf 30,89 Franken. In den ersten neun Monaten 2003 konnte Geberit ihre Netto-Finanzverbindlichkeiten auf 217,9 Millionen Franken von 294,5 Millionen Franken per Ende 2002 zurückführen.
Saisonale Abschwächung erwartet
Die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 44,1 Prozent von 42,0 Prozent per Ende 2002. Am Stichtag hielt die Geberit Gruppe 111´223 eigene Aktien in ihrem Bestand. Geberit rechnet für das Gesamtjahr mit einer deutlichen Steigerung der operativen Ergebnisse und des Gewinnes pro Aktie gegenüber dem Vorjahr. Im vierten Quartal erfolge aber erfahrungsgemäss eine saisonale Abschwächung des Geschäftsgangs, teilt die Gesellschaft am Mittwoch mit. Geberit beschäftigt weltweit rund 4400 Personen. (awp/scc/hoa)
