Devisen: Dollar macht Boden gut – hat SNB interveniert?

Devisen: Dollar macht Boden gut – hat SNB interveniert?
(Foto: Pixabay)

Zürich – Der US-Dollar hat am Dienstag im Laufe des Tages seine jüngste Schwäche abgeschüttelt und wieder etwas zugelegt. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump die Frist für die Einführung seiner Zölle erneut verschoben.

Das Dollar/Franken-Paar etwa steigt auf 0,7985, nach 0,7962 im Mittagshandel. Die europäische Gemeinschaftswährung hat sich gegenüber dem US-Dollar zuletzt auf 1,1697 verbilligt, nach 1,1748 zuvor. Der Kurs des Euro ist auch zum Franken leicht gesunken: Am späten Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 0,9339 Franken gehandelt.

Thema des Tages sind die neuen handelspolitischen Entscheidungen der US-Regierung, die am Markt mit einer gewissen Erleichterung aufgenommen wurden. Trump verschob die Frist der bislang für diesen Mittwoch (9. Juli) angepeilten Zölle auf den 1. August.

Importaufschläge für viele Länder sind damit bis August zunächst vom Tisch – allerdings sind auch noch viele Details offen, unter anderem, wie die Schweiz und die USA künftig Handel miteinander betreiben wollen. Für den US-Präsidenten stehen zunächst vor allem asiatische Länder im Fokus.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat derweil nach Ansicht von Experten zuletzt am Devisenmarkt interveniert, wie sie mit Blick auf die jüngsten Anstieg der Devisenreserven bei der SNB erklären. Der Umfang der Devisenkäufe dürften bei 8 bis 9 Milliarden Franken gelegen haben, sagte Raiffeisen-Chefökonom Fredy Hasenmaile auf Anfrage von AWP. (awp/mc/pg)

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