Bio-Klappen im Basler Pilotversuch

Bio-Klappen im Basler Pilotversuch

Bei jeder Leerung wird der Buchungsbetrag abgezogen. (Bild: Amt für Umwelt und Energie)

Basel – Am 4. März 2013 startet das Amt für Umwelt und Energie zusammen mit dem Tiefbauamt und der Stadtgärtnerei einen Pilotversuch mit Bio-Klappen. An acht dezentralen Standorten kann die Bevölkerung von Basel gegen Gebühr Küchenabfälle umweltfreundlich entsorgen. Die für den Einwurf notwendigen Chipkarten und Gratis-Abfallbeutel sind an diversen Verkaufs¬stellen im Umfeld der Bio-Klappen erhältlich. In Gehdistanz zu den Bio-Klappen gibt es rund 10’000 Haushalte.

Heute befinden sich in einem Bebbi-Sack durchschnittlich bis zu 40 Prozent (Gewicht) Biomasse, die mit der Bio-Klappe der Vergärung in der Biopoweranlage in Pratteln zugeführt werden kann. Mit dem neuen Angebot für die Bevölkerung will der Kanton Basel-Stadt Bioabfälle wiederverwerten: Aus Bioabfall entsteht Biogas, Kompost und Dünger. Es sollen vor allem diejenigen angesprochen werden, die heute keine Möglichkeit haben, ihre Küchenabfälle zu kompostieren.

Neues Angebot im Dienste der Umwelt
Im Umkreis von ca. 250 Meter werden jeweils alle Haushalte mit einem Informationsschreiben auf die Bio-Klappen hingewiesen und eingeladen, dieses neue Angebot im Dienste der Umwelt zu nutzen. Die zukünftigen Benutzerinnen und Benutzer sparen mit der Entsorgung der Bioabfälle in der Bio-Klappe Kosten gegenüber dem Bebbi-Sack. Im Pilotversuch wertet der Kanton Basel-Stadt bis Ende 2013 aus, wie die Bevölkerung die Bioklappen aufnimmt, wie sich das System mit Chipkarten, Abfallbeutel bewährt und wie es mit der Sauberkeit und den Fremdstoffen steht.  (Amt für Umwelt und Energie/mc/ps)

Schema Bio-Klappe

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