Die Solarbranche zieht es aufs Wasser

Die Solarbranche zieht es aufs Wasser

In der Nordsee sollen demnächst zwischen Offshore-Windrädern schwimmende Solarinseln entstehen. Das könnte die Platznot an Land lindern. Erste Pilotanlagen sind bereits in Betrieb.

Viel Platz, keine Nachbarn, günstiges Wetter – das Meer bietet beste Bedingungen, um grünen Strom zu erzeugen. So sind vor den deutschen Küsten heute bereits 1.500 Offshore-Windräder installiert.

Nun zieht es auch die Solarbranche aufs Wasser: In den nächsten Jahren sollen in der Nordsee mehrere schwimmende, fest verankerte Fotovoltaikanlagen installiert werden.

So haben etwa RWE und die niederländische Firma Solarduck angekündigt, sich mit einem kombinierten Wind-Solar-Park vor der holländischen Küste an einer Erneuerbare-Energien-Ausschreibung zu beteiligen. Das Start-up Oceans of Energy, ebenfalls aus den Niederlanden, plant vor Belgien ein ähnliches Projekt.

Bis zum Ende des Jahrzehnts könnten in der Nordsee gar schwimmende Fotovoltaikanlagen entstehen, die mehr Leistung bringen als die derzeit grössten deutschen Solarparks.

Mehr Platz für die Fotovoltaik
Die Installation im Meer ist ein schlauer Schachzug, weil damit viel mehr Flächen für die Fotovoltaik genutzt werden können. An Land wird der Bau neuer Solarparks immer wieder durch Bürgerproteste ausgebremst – obwohl die Anlagen oft ein Gewinn für den Naturschutz sind, da Flora und Fauna hier weitgehend ungestört bleiben.

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