Greenpeace will sich von Russland nicht einschüchtern lassen

Greenpeace will sich von Russland nicht einschüchtern lassen

Die Arktisschützerinnen und Arktisschützer (Foto: Greenpeace).

Murmansk – Die Untersuchungshaft des Schweizer Aktivisten Marco Weber und der Crew der Arctis Sunrise wurde heute von einem Gericht in der Stadt Murmansk verlängert. Marco Weber wird nun voraussichtlich für zwei Monate seiner Freiheit beraubt: Weil er sich für den Umweltschutz und die Arktis eingesetzt hat, ermittelt die russische Justiz wegen bandenmässiger Piraterie.

Der Geschäftsleiter von Greenpeace-Schweiz Markus Allemann ist empört: “Die russischen Behörden wollen Menschen Angst einjagen, die gegen die Ölindustrie in der Arktis aufgestanden sind. Doch dieser Einschüchterungsversuch wird nicht erfolgreich sein. Wir werden unseren Einsatz für den Schutz der Arktis und das Klima aufrichtig weiterführen. Wir rufen die Menschen in der Schweiz und der ganzen Welt dazu auf, sich mit unseren Arktisschützerinnen und Arktisschützer für das Recht auf friedlichen Protest einzusetzen“.

Weltweit bereits eine halbe Million Unterschriften für eine Petition an die russische Regierung 
Greenpeace Schweiz appelliert an die russische Botschaft in der Schweiz, alles zu unternehmen, damit die Greenpeace-Aktivisten möglichst bald wieder freigelassen werden. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen hat Greenpeace Schweiz mit dem Vater von Marco Weber eine Video-Botschaft verbreitet.

Am Abend fand zudem vor der russischen Botschaft in Bern eine spontane Protestkundgebung statt. Weltweit wurde bereits eine halbe Million Unterschriften für eine Petition an die russische Regierung gesammelt. (Greenpeace/mc/hfu)

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