Kälteperiode: Heizungs- und Sanitärfirmen für Notfälle gerüstet

Kälteperiode: Heizungs- und Sanitärfirmen für Notfälle gerüstet

Zürich – Extreme Kälte kann gut geplanten und richtig eingestellten Sanitär- und Heizungsinstallationen in der Regel nichts anhaben. In längeren Kälteperioden wie der jetzigen kann es jedoch sein, dass Heizungsanlagen an ihre Belastungsgrenze gelangen und – vor allem in Altbauten – das Wasser in schlecht isolierten Wasserleitungen gefriert. In solchen Fällen lohnt es sich, Gebäudetechnik-Fachleute beizuziehen.

Heizungsanlagen sind in mitteleuropäischen Regionen für den Betrieb bei minimalen Aussentemperaturen von rund -10° Celsius ausgerichtet. Aus Gründen der Effizienz würde es wenig Sinn machen, sie auf noch tiefere Temperaturen auszulegen – Kältephasen wie die jetzige kommen in unseren Gebieten selten vor. Bleibt die Temperatur dennoch während mehrerer aufeinanderfolgender Tage tiefer als üblich, kann die Technik je nach Heizsystem und Energieträger an ihre Leistungsgrenze gelangen. In der Folge ist es möglich, dass die gewünschten Raumtemperaturen nicht mehr erzielt werden können.

Oftmals hilft in solchen Fällen schon das saubere Einstellen der Heizungskomponenten durch eine Gebäudetechnik-Fachperson, um ein einwandfreies Funktionieren auch in Extremsituationen zu gewährleisten. Sind diese Mittel ausgeschöpft, ist das richtige Verhalten der Hausbewohner entscheidend:

  • Betrieb der Heizungsanlage stetig überwachen, bei Ausfall Installateur kontaktieren
  • Fensterläden schliessen/Storen herunterlassen, vor allem nachts (Isolation)
  • Fenster auf keinen Fall kippen (Energieverlust), nur Stosslüften (max. 5 Minuten)
  • Warme Kleidung tragen

Einfrieren von Wasserleitungen vorbeugen
Vor allem in Altbauten und schlecht isolierten Gebäuden kann extreme Kälte auch zu Problemen und sogar zu Schäden an der Wasserversorgung führen, wenn das Wasser an frostgefährdeten Stellen gefriert. Sanitärinstallateure sind für solche Fälle gerüstet und können Wasserleitungen in der Regel rasch auftauen. Grundsätzlich kann man dem Einfrieren vorbeugen, indem gefährdete Leitungen entleert werden. Falls dies nicht möglich ist, kann das Gefrieren des Wassers durch stetiges Fliessen verhindert werden (Achtung: Hoher Wasserverbrauch!).

Generell gilt: Ein Beratungsgespräch mit einem Gebäudetechniker hilft in den allermeisten Fällen, unangenehme Situationen und Schäden an den Installationen zu vermeiden. Für Notfälle sind viele Gebäudetechnik-Unternehmen auch ausserhalb der normalen Geschäfts-zeiten via Telefon-Hotline für ihre Kunden erreichbar. Den geeigneten Partner findet man auf: www.suissetec.ch/fachbetriebe (suissetec/mc/ps)

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