Leadership: «Wir brauchen Männlichkeitsnormen, die Frauen nicht ausschliessen»

Leadership: «Wir brauchen Männlichkeitsnormen, die Frauen nicht ausschliessen»
Prof. Dr. Julia Nentwich, School of Humanities and Social Sciences der HSG. (Bild: YouTube / HSG)

St. Gallen – Trotz des Trends zu New Work und Agilität ist der sogenannte «heroische Führungsstil» in Unternehmen immer noch weit verbreitet. Dieser ist eng verknüpft mit vorherrschenden Normen der Männlichkeit, wie Stärke, Durchsetzungsfähigkeit und Autonomie.

Dies sei auch der Grund, warum sich die heroische Führung so hartnäckig hält, sagt Prof. Dr. Julia Nentwich von der School of Humanities and Social Sciences der HSG im Video-Interview. Es gelte, ihn aber um postheroische Elemente zu erweitern und auch Männlichkeitsnormen zu etablieren, welche Frauen und alternative Männlichkeiten nicht ausschliessen.

Wie können Führungskräfte dazu beitragen, dass Teams dank Diversität und inklusiver Zusammenarbeit gemeinsam noch bessere Ergebnisse erzielen? Fragen wie diese diskutieren Fachleute aus Wissenschaft und Praxis während der hybriden Konferenz «Diversity & Inclusion Week» am Competence Centre for Diversity & Inclusion (CCDI-HSG). Wie es um Frauen in Führungspositionen in Schweizer Unternehmen steht, erfahren Sie aus dem neu aufgelegten «Gender Intelligence Report». Die Studie des CCDI-HSG und des Verbands Advance analysiert anonymisierte Rohdaten von knapp 400`000 Mitarbeitenden in über 100 Unternehmen in der Schweiz. Weitere Informationen zur Präsentation am Donnerstag, 14. September 2023, 16 Uhr, finden Sie hier.

Wir laden Sie herzlich ein, mit Wissenschaftlerinnen und Unternehmer über Diversity & Inclusion, Fachkräftemangel und die neue Arbeitswelt zu diskutieren. (HSG/mc/ps)

Konferenz Diversity & Inclusion Week
Beyond Diversity: Navigating Inclusion in Modern Workplaces
Wann: 11. bis 15. September 2023
Wo: Weiterbildungszentrum der Universität St.Gallen (HSG) und online
Wer und was: Liste der Referentinnen und Referenten / Programm

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