Preise für Wohnimmobilien dürften weiter steigen

Preise für Wohnimmobilien dürften weiter steigen
(Image by midascode from Pixabay)

Bern – Der Aufwärtstrend bei den Preisen für Wohnimmobilien hält an: Die rund 500 Teilnehmer der halbjährlichen Immobilienumfrage von Fahrländer Partner erwarten in den kommenden 12 Monaten steigende Preise für Einfamilienhäuser. Für Wohneigentum insgesamt werden stabile bis leicht steigende Preise erwartet. Trotz der Erwartung sinkender Wohnungsmieten werden weiterhin steigende Preise für Mehrfamilienhäuser erwartet. Im Büromarkt sind die Erwartungen weniger pessimistisch als vor einem halben Jahr.

Die Teilnehmer der aktuellen Umfrage erwarten landesweit stabile bis leicht steigende Wohneigentumspreise. Der entsprechende Index, der sich bei der Herbstumfrage 2018 zum ersten Mal seit 2013 im leicht positiven Bereich befand, ist wiederum angestiegen (Preisindex für Wohneigentum: 12.7 Punkte). Diese positive Entwicklung ist hauptsächlich auf steigende Preiserwartungen für Einfamilienhäuser zurückzuführen. Der Preiserwartungsindex für Einfamilienhäuser liegt mit 28.1 Punkten im klar positiven Bereich. Diese Erwartungshaltung beobachtet man in allen Landesregionen ausser der Südschweiz.

Sinkende Wohnungsmieten
In allen Landesregionen gehen die Befragten weiterhin von sinkenden Wohnungsmieten aus. Der landesweite Preisindex liegt mit -47.4 Punkten tiefer als im Vor-Halbjahr. Trotzdem werden weiterhin steigende Preise für Mehrfamilienhäuser erwartet, wobei hier die Südschweiz eine Ausnahme bildet. Der Preiserwartungsindex für Mehrfamilienhäuser liegt mit 36.3 Punkten sogar leicht höher als im Herbst 2018. Im Büromarkt werden weiterhin sinkende Mieten und Transaktionspreise erwartet.

Die beiden Erwartungsindizes liegen deutlich im negativen Bereich (Preiserwartungsindex für Büroflächen: -37.4 Punkte, Preiserwartungsindex für Büro- und Geschäftshäuser: -11.5 Punkte), sind jedoch jeweils mehr als 10 Indexpunkte höher als im Herbst 2018. Die Region Zürich konnte für die Büro- und Geschäftshäuser sogar einen leicht positiven Preiserwartungsindex vorweisen. (mc/pg)

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