SAP fördert IKT-Ausbildungsmaßnahmen in Afrika

SAP fördert IKT-Ausbildungsmaßnahmen in Afrika
Jim Hagemann Snabe, ehemaliges Vorstandsmitglied der SAP SE: (Foto: SAP)

Jim Hagemann Snabe, Co-CEO SAP (Copyright: SAP)

Walldorf – SAP hat das Ausbildungsprogramm „Skills for Africa“ angekündigt. Ziel des Programms ist es, afrikanischen Studenten Qualifikationen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) anzubieten. Hiermit setzt das Unternehmen seinen globalen Anspruch weiter fort: der Welt zu helfen, mehr zu erreichen und das Leben von Menschen zu verbessern. Bei sozialen Investitionen der SAP liegen die Schwerpunkte auf Bildung und Unternehmertum.

Vor dem Hintergrund des Wachstums, aber auch des Fachkräftemangels auf dem afrikanischen Kontinent, bietet dieses für Afrika einmalige Programm ausgewählten Studenten Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich IT und Betriebswirtschaft. Somit werden sie in die Lage versetzt, zum zukünftigen wirtschaftlichen Wachstum Afrikas sowie zur Entwicklung der Infrastruktur beizutragen.

Skills for Africa-Programm in den strategischen Zentren Südafrika, Angola, Nigeria, Kenia und Senegal
„Skills for Africa“ ist der Afrika-spezifische Teil der SAP-Kampagne „EMEA Workforce of the Future“. Im Rahmen der Kampagne untersucht SAP Trends, Bedürfnisse und Chancen in Europa, im Mittleren Osten und in Afrika, die wichtig sind, um die IT-Arbeitskräfte der Zukunft anzuwerben, zu halten und auszubilden. In Europa gibt es bereits zahlreiche Aktivitäten: Ein Beispiel ist das Projekt Academy Cube. Es bereitet Studenten in der Europäischen Union auf das Thema „Industrie 4.0“ vor. Diese vierte industrielle Revolution sieht den autonomen Austausch von Produkten untereinander in intelligenten, vernetzten Produktionsprozessen vor. SAP Africa, zusammen mit Kunden und Partnern, wird das Skills for Africa-Programm in den strategischen Zentren Südafrika, Angola, Nigeria, Kenia und Senegal durchführen. Länder wie die Elfenbeinküste und Mauritius sollen folgen. Zunächst wird der Fokus auf Kernindustien wie öffentlicher Verwaltung, Finanzwesen und Versorgung sowie Öl und Gas liegen. Mit dem Programm soll ein Talent-Pool für das gesamte SAP-Ecosystem in Afrika aufgebaut werden. Teilnehmende Studenten werden in Zusammenarbeit mit der Regierung des jeweiligen Fokuslandes identifiziert.

Zur Unterstützung des Programms wurde ein Netzwerk mit 56 Partnern in ganz Afrika etabliert. Eine enge Zusammenarbeit zwischen SAP und Partnern vor Ort ist wichtig für den Erfolg: Das Gebiet, in dem das Programm ausgerollt wird, ist sehr groß. Außerdem sollen Studenten bestmöglich ausgebildet werden und danach gute Jobaussichten haben.

Ausbildung ohne Internetzugang
Das Training im Rahmen des Skills for Africa-Progamms wird aus Präsenzunterricht und Selbststudium via E-Learning bestehen. Dank der E-Learning-Umgebung können Studenten auch ohne Internetzugang lernen – zeit- und ortsunabhängig. Außerdem hat SAP Africa die Einführung von Trainingsmaterialien angekündigt. Diese umfassen gedruckte Kursinformationen und ein verschlüsseltes Dongle, ein für die Dauer des Kurses gültiger USB-Stick. Um Piraterie entgegenzuwirken, wird das Dongle automatisch bei Beendigung des Kurses deaktiviert. Die Materialien sind auf Englisch, Französisch und Portugiesisch verfügbar.

„Der Aufbau von qualifizierten Fachkräften in Afrika ist wichtig für unseren kontinuierlichen Erfolg. SAP engagiert sich nicht nur in den Ländern, in denen wir operativ tätig sind. Programme wie Skills for Africa sind wirtschaftlich sinnvoll“, sagte Jim Hagemann Snabe, Co-CEO der SAP. „SAP sieht großes Potenzial in Afrika. Die Investition von mehreren Millionen Euro über die nächsten fünf Jahre ist Beweis für unser Engagement. Die Arbeitslosenquote liegt zwischen 25,5 % in Südafrika und fast 48 % im Senegal. Unternehmen müssen einen Beitrag zum Aufbau relevanter Fachkräfte leisten – vor allem, wenn man das große Wachstumspotenzial für Afrika in Hinblick auf das Thema Infrastruktur bedenkt.“

Das Skills for Africa-Programm wurde unter Berücksichtigung der Bedürfnisse in Bezug auf Fachkräfte in Afrika entwickelt. Zusätzlich wurde Wert auf Nutzerfreundlichkeit des Kursmaterials sowie auf das Vereinfachen von Lernen in schwierigen Bedingungen gelegt. Die Pilotphase des Programms wurde bereits im Oktober 2012 in Kenia gestartet – bald werden dort 100 Studenten ihr Training absolvieren. Über die nächsten fünf Jahre wird das Programm in Nigeria, im Senegal, Angola und Südafrika gestartet. Geplant sind 100 teilnehmenden Studenten pro Jahr und pro Land. Im Ergebnis sollen 2.500 Studenten gefragte Qualifikationen erhalten und sich somit für Jobs im SAP-Umfeld qualifizieren. (SAP/mc/hfu)

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