sgv: Chance für mehr digitale Innovationen verpasst

sgv: Chance für mehr digitale Innovationen verpasst
Fabio Regazzi, Präsident Schweizerischer Gewerbeverband sgv. (Foto: sgv)

Eine Stellungnahme des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv

Bern – Der Schweizerische Gewerbeverband sgv bedauert die Ablehnung des E-ID-Gesetzes durch die Schweizer Stimm­bevölkerung. Dieser Entscheid bedeu­tet einen Rückschritt für die Weiter­entwicklung des E-Government und die Digitalisierung.

Mit dem heutigen Entscheid an der Urne vergrössert sich der Rückstand der Schweiz auf jene Länder, die seit Jahren eine eigene E-ID haben. Die E-ID ist ein wichtiges Element für Innovationen in der zunehmend digitalisierten Wirtschaft. Die Schweiz benötigt jetzt umgehend eine neue Lösung für die Regelung der Rahmenbedingungen für die Einführung der E-ID. Mit der Ablehnung des Gesetzes haben die Gegner nichts gewonnen aber die Schweiz viel Zeit im Digitalisierungsprozess verloren.

«Pionierabkommen» mit Indonesien begrüsst
Hingegen begrüsst der sgv das Bekenntnis der Schwei­zer Stimmbevölkerung zu mehr nachhaltigem und fairem Handel. Das Ja zum Freihandelsabkommen mit Indonesien sei auch ein Ja zu einer offenen Schweiz mit einem unabhängigen und starken Wirtschaftsstandort. Der Entscheid zeige, dass sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nicht vom «links­grünen Tunnelblick» auf das Palmöl hätten beeinflussen lassen. (sgv/mc)

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