Der Moneycab-Börsenblog: Korrektur ist überfällig

Der Moneycab-Börsenblog: Korrektur ist überfällig

Der Blick an die Börse von Robert Jakob

Was hat der Auftritt von Sean Spicer, Trumps Propagandaminister – pardon Pressesprecher – vom Wochenende mit der Börse zu tun? Nun, es ist ein Vorgeschmack auf das Heissluftgebläse, das in den nächsten vier Jahren angeschaltet bleibt. Denn die Trump Administration nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau. Obwohl der Platz vor dem Kapitol bei Trump’s Amtseinführung offensichtlich halb leer blieb – ganz im Gegensatz zu Obama’s Inauguration acht Jahre zuvor – liess Trump das Spektakel als „die grösste Zuschauerzahl, die jemals einer Amtseinführung beigewohnt hat“, feiern. Ähnlich lax mit der Wahrheit wird auch in der amerikanischen Wirtschaftpolitik in Zukunft umgegangen werden. Das erinnert stark an die „New Economy“. Ende des letzten Jahrhunderts zählten nicht die Fakten, sondern nur der schöne Schein und das krude Geschwätz aus den Marketing-Abteilungen. Zunächst liessen sich Kreditgeber und Anleger einseifen. Mit der Zeit fiel das Kartenhaus jedoch in sich zusammen. Die Aktienkurse ebenfalls.

Trump hat an den Börsen viele Vorschusslorbeeren erhalten, nicht nur in Amerika, auch in Europa stiegen die Kurse. In den zwei Monaten nach seiner überraschenden Wahl schoss der Dax um 15 Prozent nach oben. Ob es wirklich durch „Deficit Spending“ zu einem nachhaltigen Boom der US-Wirtschaft kommen wird, darf ernsthaft bezweifelt werden. Die inhärente Verschuldung der gesamten „Great Nation“ beträgt 100 Billionen Dollar. Das scheint nicht rückzahlbar und trägt den Keim einer zukünftigen Finanz- und Wirtschaftskrise in sich.

Vor allem aber wird der Protektionismus, den Trump’s „America first“- Politik einläutet, den internationalen Warenaustausch bremsen. Die Folgen für die Märkte werden darum eher negativ als positiv zu bewerten sein. Das bedeutet noch keinen Crash, aber eine Korrektur der viel zu hoch gesteckten Erwartungen ist überfällig, da die Märkte überkauft sind.

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Noch nie seit dem 2. Weltkrieg haben die staatlichen Autoritäten dermassen stark und willkürlich nach dem Privatvermögen ihrer Bürger gegriffen. Unter dem Deckmantel von Terrorismusbekämpfung, Bankenrettung, ja sogar sozialer Gerechtigkeit, geht es unverblümt ans Portemonnaie. Die Hände, die danach grabschen werden immer länger, weil mit offenen Armen ausgegeben wird, was gerade erst eingenommen wurde. Hilflos kommt sich der „Steuerbürger“ vor, nein teilweise verhöhnt, wenn er sieht, was mit seinem Geld angerichtet wird. Für das wenige, das er besitzt, bekommt er noch nicht einmal einen anständigen Zins. Verständlich, dass er händeringend nach Auswegen sucht. Die Rettungswege werden immer enger, länger und sind oft mit vielerlei Hindernissen verstellt. Aber diese Schwierigkeiten kann man aus dem Weg räumen, und daher gibt es eine Rettung für das sauer verdiente Ersparte. Genau davon handelt dieses Buch.

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Zum Autor:
Robert Jakob ist promovierter Naturwissenschaftler und Buchautor, arbeitete sowohl in der Grundlagenforschung als auch für Verlage, Versicherungen und Banken. Seit Jahrzehnten ist der Kommunikationsspezialist ein ausgewiesener Kenner der Finanzszene und leitete nicht nur die Redaktion des Swiss Equity Magazins, sondern auch ein Team von Aktienanalysten.

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