Basel – Das Vermögen der in der Statistik erfassten Anlagefonds betrug im Juli 2011 rund 620 Mrd. CHF. Aufgrund des anhaltend schwierigen Marktumfelds und der gegen Ende des Berichtsmonats negativ tendierenden Börsen war im Vergleich zum Vormonat ein Rückgang von knapp 5% zu verzeichnen. Die Nettomittelzuflüsse beliefen sich auf rund 545 Mio. CHF.
Per Ende Juli 2011 betrug das Totalvolumen der in der Statistik von Swiss Fund Data AG und Lipper erfassten Anlagefonds 619.9 Mrd. CHF, davon entfielen rund 222.5 Mrd. CHF (36%) auf Schweizer Fonds für institutionelle Investoren. Aufgrund der anhaltenden Währungskrise, Frankenstärke und negativen Börsenentwicklungen sanken im Berichtsmonat die verwalteten Vermögen in allen Anlageklassen. Im Vergleich zum Vormonat betrug der Rückgang rund 30 Mrd. CHF. Trotz sich eintrübender Aussichten konnte der Fondsmarkt Schweiz nach wie vor von Nettomittelzuflüsse profitieren – im Juli war dies über eine halbe Milliarde CHF. Der Trend der Zuflüsse in die Übrigen Fonds (+683 Mio. CHF) – insbesondere Commodities – hielt weiter an. Daneben verzeichneten auch die Obligationenfonds Zuflüsse (+466 Mio. CHF).
Aktienfonds nach wie vor mit Neugeldern
Aktienfonds zogen immerhin noch moderat Neugelder an (+297 Mio. CHF), wobei hier grosse Unterschiede in den Fondsklassifizierungen feststellbar waren: Zuflüsse verzeichneten unter anderem Equity Emerging Markets Global (+276 Mio. CHF), Equity Japan (+237 Mio. CHF) und Equity North America (+208 Mio. CHF), während massive Abflüsse in Equity EuroZone (-778 Mio. CHF) aufgrund der unsicheren Zukunft der Eurozone zu beobachten waren. Am meisten Gelder wurden aus Geldmarktfonds (-485.5 Mio CHF) und Anlagestrategiefonds (-422 Mio. CHF) abgezogen. (SFA/mc/ps)
Über SFA
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