GENTWO: Schiffscontainer und Wechselkoffer – Einkaufswagen der weltweiten Logistik

GENTWO: Schiffscontainer und Wechselkoffer – Einkaufswagen der weltweiten Logistik
(Bild: zvg)

von Patrick Loepfe, Founder und Chairman von GENTWO und GENTWO Digital

Die Coronakrise betrifft fast alle Branchen weltweit und nachhaltig. Während die Gastronomie und der Tourismus erheblich unter ihr leiden, können andere Sektoren profitieren. Eine davon ist die Logistik.

Stabiler Markt, zuversichtliche Aussichten
Als die Einzelhandelsgeschäfte in vielen Ländern schlossen und Ausgehverbote verhängt wurden, stieg das Volumen der bei Versandhändlern bestellten Waren sprunghaft an. Neue Kundenkreise entdeckten das Online-Shopping, andere intensivierten es. Amazon und Co. stellten kurzfristig weltweit zehntausende neue Arbeitskräfte ein. Logistikriesen wie DHL, UPS und Fedex benötigten schlagartig zusätzliche Transportkapazitäten. Die erhielten sie von Leasinggesellschaften, die sich auf die Vermietung von Transportbehälter wie Standardcontainer und Wechselkoffer spezialisieren.

Container und Wechselkoffer sind folglich derzeit besonders gefragt. Rentabel waren sie aber schon zuvor. Primär verantwortlich dafür war der Aufschwung der Weltwirtschaft und des Welthandels der letzten Jahrzehnte. Davon abhängig schiesslich auch der Containerumschlag, die Mieternachfrage sowie Käufe neuer und gebrauchter Container. Der Umschlag von Schiffscontainern stieg im Laufe der Zeit stetig an. In den vergangenen Jahren betrug das jährliche Wachstum im Schnitt zwischen 2 und 4 Prozent. Dieser historische stabile Zuwachs stimmte viele Experten des Segments nicht erst seit Beginn der Coronakrise zuversichtlich.

Container und Wechselkoffer, eine interessante Portfoliobeimischung
Schiffscontainer und Wechselkoffer haben die Welt zu einem Dorf gemacht – und rücken zunehmend in das Visier von Investoren. Zunächst einmal, weil eine gewisse Stetigkeit der Cashflows ein Investment in das Segment recht gut kalkulierbar macht. Doch Container gewinnen auch aus einem anderen Grund zunehmend an Beliebtheit: Viele Anleger befinden sich auf der Suche nach neuen alternativen Anlagewerten, die nicht nur stabile Renditen in Aussicht stellen, sondern sich auch weitgehend unkorreliert zu konventionellen Assetklassen und empfindlichen Börsenkursen verhalten. Ein Investment in Container und Wechselkoffer kann also eine attraktive Beimischung darstellen und ein diversifiziertes Portfolio bereichern.

Der deutsche Asset Manager Solvium Capital mit Sitz in Hamburg bietet schon seit dem Jahr 2011 deutschen Anlegern Investments in Container und Wechselkoffer an – mit Erfolg. Im Frühjahr 2020 hat Solvium alle Geschäftsanteile des grössten europäischen Vermieters von Wechselkoffern, der Axis Intermodal Deutschland GmbH in Köln, übernommen. Solvium managt heute knapp 17.000 Wechselkoffer. Mit seiner einzigartigen Expertise im Bereich „Logistik“ stellt der Hamburger Branchenspezialist die aussichtsreiche Anlageklasse neu auch professionellen Investoren in der Schweiz zur Verfügung. Container und Wechselkoffer wurden dazu über eine innovative Emissionplattform, die der Schweizer Verbriefungsspezialist GENTWO für Solvium errichtet hat, verbrieft und über ein Actively Managed Certficate (AMC) mit Schweizer ISIN zugänglich gemacht.

(Bild: zvg)

Stabile Rendite dank steigender Mietnachfrage
Doch wie lässt sich mit Containern und Wechselkoffern eigentlich Rendite generieren? Ganz einfach: über die Mieteinnahmen. Die Standardcontainer werden über Tochtergesellschaften in China, Singapur und Südkorea an mittelständische Reedereien vermietet. Der Markt für die Vermietung von Containern und Wechselkoffern hat sich dabei schon in den vergangenen Jahrzehnten als weitgehend unabhängig von Krisen gezeigt. So sank selbst auf dem Höhepunkt der Wirtschafts- und Finanzkrise vor rund 10 Jahren die Auslastung der Containerflotte nur geringfügig und erholte sich auch wieder schnell. Der Grund für diese positive Entwicklung: In den vergangenen zehn Jahren war die Nachfrage vonseiten der Mieter stetig gestiegen, weil Reedereien – insbesondere wegen aufsichtsrechtlicher Regelungen wie Basel III – zunehmend Probleme bei der Finanzierung mobiler Wirtschaftsgüter verzeichneten. In der Folge sind das Leasing und die Anmietung von Containern zu vielversprechenden Alternativen avanciert. Bereits im Jahr 2016 hatten Reedereien mehr als die Hälfte des weltweiten Containerbestands angemietet. Dieser Trend dürfte sich in den nächsten Jahren fortsetzen. (GENTWO/mc)

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