Hohe Abschreibungen belasten AXA

Hohe Abschreibungen belasten AXA

Axa-Konzernchef Henri de Castries.

Paris – Hohe Abschreibungen auf Griechenland-Anleihen und Aktien sowie Belastungen im US-Geschäft haben Europas zweitgrössten Versicherer AXA 2011 stark belastet. Ein Milliardenerlös aus dem Verkauf des Geschäfts in Australien und Neuseeland rettete jedoch das Ergebnis im vergangenen Jahr. Der Gewinn sei deshalb um 57 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Allianz-Konkurrent am Donnerstag in Paris mit.

Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 69 Cent je Anteil erhalten. Der Umsatz fiel um vier Prozent auf 86,1 Milliarden Euro.

Griechenland-Abschreiber von 387 Mio Euro

Der französische Versicherer musste 2011 insgesamt 387 Millionen Euro auf griechische Staatsanleihen abschreiben. Jetzt schlummern allerdings kaum mehr Risiken aus einem möglichen Zahlungsausfall Griechenlands in den Büchern des Konzerns. Der Wert des Aktiendepots musste um 308 Millionen Euro korrigiert werden. Zudem belastete eine Abschreibung auf den Wert des amerikanischen Lebensversicherungsgeschäfts mit fast einer Milliarde Euro. Den negativen Effekten standen Erlöse aus dem Verkauf von verschiedenen Sparten in Höhe von insgesamt 2,3 Milliarden Euro gegenüber. (awp/mc/ps)

AXA

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