Hypo Lenzburg 2011 mit leichtem Gewinnrückgang

Hypo Lenzburg 2011 mit leichtem Gewinnrückgang
Marianne Wildi, CEO Hypothekarbank Lenzburg. (Foto: zvg)

Marianne Wildi, CEO Hypothekarbank Lenzburg.

Lenzburg – Die Hypothekarbank Lenzburg hat im Geschäftsjahr 2011 trotz einem anhaltenden Wachstum der Bilanzsumme einen leichten Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Erneut verbuchte die Regionalbank einen starken Anstieg der Kundengelder, die sie jedoch nicht vollumfänglich im umkämpften Markt für Kundenfinanzierungen investieren konnte.

Der Jahresgewinn fiel mit 22,4 Mio CHF um 2,8% tiefer aus als im Vorjahr, wie die Hypo Lenzburg am Freitag mitteilte. Der Bruttogewinn sank um 0,4% und betrug noch 37,1 Mio CHF. Zum Rückgang des Jahresgewinns trugen auch niedrigere ausserordentliche Erträge als noch im Vorjahr bei. Den Reserven für allgemeine Bankrisiken wurden unverändert 5 Mio CHF zugewiesen. Insgesamt stieg der Ertrag um 1,2% auf 70,5 Mio CHF. Im wichtigsten Geschäft, dem Zinsengeschäft, steigerte die Bank den Erfolg um 2,1% auf 57,4 Mio CHF. Das tiefe Zinsniveau habe die Marge im Ausleihungsgeschäft unter Druck gesetzt, kommentiert die Hypothekarbank. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg der Erfolg ebenfalls, während der Handelserfolg niedriger ausfiel. Die Wertberichtigungen und Rückstellungen beliefen sich wie im Vorjahr auf Null.

Bilanzsumme steigt um 4,2% auf 4,175 Mrd CHF

Aufwand und Steuern nahmen um 2,0% auf 39,7 Mio CHF zu. Haupttreiber beim Aufwand seien die Personalkosten gewesen, während die Sachkosten leicht gesenkt werden konnten, kommentiert die Bank. Die Cost/Income-Ratio verschlechterte sich leicht auf 47,4% nach 46,6% im Vorjahr. Die Bilanzsumme legte um 4,2% zu und belief sich per Ende Jahr auf 4,175 Mrd CHF nach 4,007 Mrd per Ende 2010. Haupttreiber des Wachstums war die deutliche Zunahme der Kundengelder in Spar- und Anlageform von 7,7%. Die Ausleihungen an Kunden stiegen dagegen um 3,6% auf 3,392 Mrd CHF. Das Wachstum der Hypothekarforderungen betrug 2,7%.

Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung die Zahlung einer unveränderten Dividende von 110 CHF je Aktie vorschlagen.(awp/mc/ps)

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