Hypothekarbank Lenzburg testet mit der Post das Büro der Zukunft

Hypothekarbank Lenzburg testet mit der Post das Büro der Zukunft
Marianne Wildi, CEO Hypothekarbank Lenzburg. (Foto: HBL)

Lenzburg – Die Hypothekarbank Lenzburg ist Partnerin der Schweizerischen Post für die Entwicklung der Mobile-App «E-Post». Die Kundinnen und Kunden der Regionalbank können ab sofort ihr Bankkonto mit der «E-Post»-App verbinden und so auf einfache Art und Weise Rechnungen bezahlen und archivieren.

Die Hypothekarbank Lenzburg will für ihre Bankkundinnen und -kunden administrative Prozesse vereinfachen und sie bei der Umstellung auf das digitale, private Büro begleiten. Deshalb ist die Bank Umsetzungspartnerin der Schweizerischen Post, die heute die Mobile-App «E-Post» in einer Beta-Version lanciert. Mit der Mobile-App, die die Schweizerische Post zurzeit entwickelt, sollen Nutzerinnen und Nutzer in Zukunft ihre private Administration einfach und zeitsparend erledigen können.

Die Kundinnen und Kunden der Hypothekarbank Lenzburg können die «E-Post»-App in einer Testumgebung exklusiv nutzen und ihr Konto mit der «E-Post»-App verknüpfen. In einem ersten Schritt bietet «E-Post» die Option «Rechnung bezahlen & archivieren». Damit können Nutzerinnen und Nutzer Rechnungen bezahlen, die sie per Post erhalten haben und diese in der App archivieren. Anstatt die Rechnung wie früher physisch in Ordnern abzulegen, können Kundinnen und Kunden diese in der App digital archivieren.

Mobile-App für iOS-Geräte
Die «E-Post» ist eine Mobile-App, die zurzeit für iOS-Geräte zur Verfügung steht. Für die Tests mit Bankkundinnen und -kunden wird «E-Post» über die offene Schnittstellenarchitektur ans Bankensystem Finstar angebunden. Später soll der Leistungsumfang von «E-Post» mit weiteren Funktionen ergänzt werden. Hauptziel der Pilotphase ist es, erste Rückmeldungen von echten Nutzerinnen und Nutzern zu erhalten. Dafür offeriert die Post den Testpersonen eine Belohnung in der Höhe von 50 Franken. Nach der Pilotphase soll das Produkt in den ordentlichen Betrieb übergehen und dann auch anderen Banken zugänglich gemacht werden.

Für die Tests muss die «E-Post»-App auf einem iOS-Gerät von Apple heruntergeladen werden. Die Kommunikation zwischen der Hypothekarbank Lenzburg und der Post findet über die offene Schnittstelle der Open-Banking-Plattform Finstar statt. Die Einwilligung dazu erteilen die Kundinnen und Kunden über die E-Banking-Lösung der Hypothekarbank Lenzburg. Bereits vor zwei Jahren integrierte die Hypothekarbank Lenzburg auf analoge Weise die Bargeldbezugs-App von Sonect auf Finstar.

«Wir freuen uns, dass wir dank unserer innovativen Open-Banking-Plattform als Umsetzungspartnerin mit der Schweizerischen Post zusammenarbeiten können. Hier beweist sich, dass wir mit unserer Open-Banking-Strategie unseren Kundinnen und Kunden auch mit Kooperationen mit Nicht-Banken einzigartige Vorteile verschaffen können», sagt Marianne Wildi, CEO der Hypothekarbank Lenzburg.

«Mit der Hypothekarbank Lenzburg haben wir eine innovative Partnerin gefunden, die in den letzten Jahren vor allem mit ihrer Open-Banking-Plattform aufgefallen ist und damit erste erfolgreiche Projekte mit FinTech-Unternehmen realisieren konnte. Die Grösse und Struktur der Bank erlauben zudem eine schnelle Umsetzung und agiles Vorgehen bei unserem E-Post-Projekt», sagt Claudia Pletscher, Leiterin Entwicklung und Innovation der Schweizerischen Post. (HBL/mc)

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