IHAG: Berg-und-Tal-Fahrt an den Börsen

IHAG: Berg-und-Tal-Fahrt an den Börsen

Zürich – Spaniens desolates Bankensystem sorgte für aufkeimende Ängste vor einem Bankensturm. Dank Bereitstellung von Milliarden konnte die bedrohliche Lage jedoch entschärft werden. Die Börsen erholten sich bis zum EU-Krisengipfel Ende Juni wieder leicht. Per saldo resultierten für das 2. Quartal Börsenverluste zwischen -2,5% (Dow Jones) und -10.7% (Nikkei).

Die desolate Lage Europas unterhöhlte auch das Vertrauen in den Euro und indirekt in den Franken, der gegenüber dem Dollar an Wert einbüsste (-5%). Die Berg-und-Tal-Fahrt an den Börsen dürfte sich in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen. Aber es gibt auch Positives zu berichten. Deutschland ist inzwischen zu Konzessionen bereit. Gleichzeitig machen die Krisenstaaten den Eindruck, die Reformanstrengungen ernsthaft fortsetzen zu wollen. Die Entstehung einer «echten» Währungsunion nimmt Formen an.

Bonds: Weiterhin Zurückhaltung angebracht
Weil eine Aktien-Outperformance realistisch erscheint, hat die IHAG Privatbank kürzlich die taktische Untergewichtung der Aktienquote reduziert. Bei Bonds ist weiterhin Zurückhaltung angebracht, denn die Renditen sind wenig attraktiv. Es ist mit einem vorläufigen Marschhalt bei der Euro-Abwertung zu rechnen. Beim «schwarzen Gold» könnte es zu einer Angebotsverknappung kommen, beim echten Gold scheint vorerst keine Erholung in Sicht. (IHAG/mc/ps)

Die IHAG Privatbank in Kürze
Die vor über 60 Jahren gegründete IHAG Privatbank hat sich schwergewichtig auf das Private Banking ausgerichtet. Zusätzlich zum Private Banking bilden das Kreditgeschäft und der Handel weitere Standbeine. Die IHAG Privatbank ist eine Tochtergesellschaft der IHAG Holding AG und beschäftigt rund 90 Mitarbeitende.

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