Klosters-Madrisa Bergbahnen AG plant Kapitalerhöhung

Klosters-Madrisa Bergbahnen AG plant Kapitalerhöhung

(Foto: Stefan Schlumpf / Copyright Davos Klosters)

Klosters – Der Verwaltungsrat der Klosters-Madrisa Bergbahnen AG (KMB) beabsichtigt, der nächsten ordentlichen Generalversammlung eine Kapitalerhöhung vorzuschlagen. Ziel der Kapitalerhöhung ist es, die geplanten Investitionsprojekte finanzieren zu können und gleichzeitig die Aktionärsbasis zu verbreitern.

Eckpunkte der geplanten Kapitalerhöhung:

  • Ordentliche Kapitalerhöhung unter Wahrung des Bezugsrechts um CHF 10 Mio.
  • Rund 2/3 der ordentlichen Kapitalerhöhung unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Urnengemeinde Klosters-Serneus gesichert (Anteil Schweizer Privatinvestorengruppe 42.85%, Gemeinde Klosters-Serneus 20%).
  • Genehmigte Kapitalerhöhung über CHF 5 Mio.
  • Graubündner Kantonalbank gewährt Darlehen von CHF 5 Mio.

Die aus der ordentlichen Kapitalerhöhung und dem Darlehen der Graubündner Kantonalbank zufliessenden Mittel über insgesamt CHF 15 Mio sollen für die Investitionen in eine moderne, kinderfreundliche und behindertengerechte 6er-Sesselbahn Schaffürggli, in eine erweiterte Beschneiungsanlage westlich des Schaffürggli (Standardpiste) sowie zur Schaffung einer Liquiditätsreserve und Rückzahlung von Krediten verwendet werden, wie die Bergbahnen in einer Mitteilung schreiben.

400’000 neue Namenaktien
Der Verwaltungsrat beabsichtigt, die ordentliche Kapitalerhöhung durch Ausgabe von 400‘000 neuen Namenaktien zum Preis des Nominalwertes von je CHF 25 durchzuführen. Jeder Altaktionär ist aufgrund seines Bezugsrechts berechtigt, pro bestehende Aktie 10 neue zu zeichnen. Darüber hinausgehende Zeichnungen zur Verbreiterung der Aktionärsbasis sollen aus nicht-ausgeübten Bezugsrechten bzw. genehmigtem Kapital bedient werden können. Deshalb beabsichtigt der Verwaltungsrat, der Generalversammlung zusätzlich eine genehmigte Kapitalerhöhung im Umfang von maximal CHF 5 Mio. zu den gleichen Konditionen vorzuschlagen, um die dafür notwendige Flexibilität zu haben. Um die Kapitalerhöhung durchführbar zu machen, ist es erforderlich, den Nennwert je Aktie von CHF 250 auf CHF 25 (ohne Ausschüttung an die Aktionäre) herabzusetzen.

Bis zur Generalversammlung sammelt der Verwaltungsrat die Zeichnungsabsichten mittels Interessenbekundungen. Die verbindlichen Zeichnungen erfolgen anschliessend nach dem Entscheid der Generalversammlung und Vorliegen des Emissionsprospekts auf den dafür vorgesehenen Zeichnungsscheinen während der Bezugsperiode.

Vorgängig ist geplant, die Sachanlagen von Madrisahof, Madrisaland, Sagenturm sowie Baumhütten in die KMB einzubringen, um so einerseits die Bilanz weiter zu stärken und andererseits die organisatorischen Abläufe zu vereinfachen. Die ordentliche Generalversammlung wird voraussichtlich am 26.06.2015 stattfinden. Davor ist die Urnenabstimmung der Gemeinde Klosters-Serneus für den 14.06.2015 geplant. (KMB/mc/pg)

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