Perrot Duval: Umsatz steigt um 24% auf 55,4 Mio CHF

Perrot Duval: Umsatz steigt um 24% auf 55,4 Mio CHF

Genf – Die Beteiligungsgesellschaft Perrot Duval hat im Geschäftsjahr 2010/11 (per Ende April) einen um 24% höheren Umsatz von 55,4 Mio CHF erwirtschaftet. Das Betriebsergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr mit 4,8 (1,7) Mio beinahe verdreifacht werden. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 1,7 Mio, nach einem Verlust von 0,6 Mio im Vorjahr, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Der Verwaltungsrat beantragt an der kommenden Generalversammlung auch in diesem Jahr den Verzicht auf eine Dividendenzahlung. Damit soll die für die zukünftige Entwicklung der Gruppe notwendige Liquidität behalten werden, heisst es weiter. Die Gruppe habe 2010 von der weltweiten Investitionswelle bei der Industrie profitiert. Dabei hätten beide Geschäftsbeteiligungen von Perrot Duval im gleichen Umfang von der günstigen Konjunkturlage profitiert. Die zu 78% Perrot Duval gehörende Infranor hat den Umsatz um 26% auf 39,0 Mio CHF steigern können. Füll Process (im alleinigen Besitz der Gruppe) hat eine Umsatzsteigerung von 9,8% auf 6,1 Mio CHF ausweisen können.

Verlangsamung des Wachstumsrhythmus erwartet
Für das Gesamtjahr 2011/12 rechnet Perrot Duval mit einer Verlangsamung des Wachstumsrhythmus. Die Entwicklung des Geschäftsgangs werde nunmehr von einer gewissen Unsicherheit bestimmt, was bedeute, die kurzfristigen Aussichten vorsichtig beurteilen zu müssen. Die Gruppe Füll rechne aufgrund einer grösseren Anzahl an Offerten damit, den Umsatz um 15% steigern zu können. Die Division Infranor rechne damit, den Umsatz um annähernd 10% erhöhen zu können. Infranor rechne aber auch damit, einerseits mit den Auswirkungen des Druckes auf ihre Bruttomarge konfrontiert zu werden und andererseits ihre Produktionsstruktur an die Entwicklung des Geschäftsgangs anpassen zu müssen.

Für die Gruppe heisse das, dass gegenüber dem abgelaufenen Geschäftsjahr sowohl Umsatz als auch das Geschäftsergebnis nach Steuern um ungefähr 10% steigen werden. Beim Gewinn nach Steuern rechne man gar mit einer Steigerung von 20%, heisst es weiter. (awp/mc/ps)

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