Raiffeisenbanken Luzern, Ob- und Nidwalden mit Gewinnplus

Raiffeisenbanken Luzern, Ob- und Nidwalden mit Gewinnplus
(Bild: Raiffeisen)

Luzern – Die 17 Raiffeisenbanken in den Kantonen Luzern, Ob- und Nidwalden blicken nach eigenen Angaben auf ein erfolgreiches 2022 zurück. Für das laufende Jahr erwarten sie einen «soliden Geschäftsgang».

Die Raiffeisenbanken in den drei Zentralschweizer Kantonen konnten den Geschäftserfolg als Mass der operativen Leistung um 13,7 Prozent auf 80,7 Millionen Franken steigern, wie sie mitteilten. Der Gewinn kletterte um 9,4 Prozent auf 18,7 Millionen Franken.

Der Geschäftsertrag nahm um 7,7 Prozent auf 205,5 Millionen Franken zu. Grösster Ertragspfeiler war das Zinsengeschäft, dessen Erfolg um 6,8 Prozent anzog. Die Erfolge des Kommissions- und Dienstleistungsgeschäfts und des Handelsgeschäfts legten jeweils im zweistelligen Prozentbereich zu.

Mehr Sponsoring
Der Geschäftsaufwand der Genossenschaftsbanken fiel 2022 mit 112,5 Millionen Franken etwas höher aus als im Jahr zuvor. Begründet wurde dies an der Bilanzmedienkonferenz unter anderem damit, dass es nach Corona wieder mehr Sponsoring gegeben habe.

Auf der Bilanzseite nahmen die Kundeneinlagen um 2,8 Prozent auf 14,9 Milliarden zu, das Depotvolumen hingegen um 1,2 Prozent auf 3,0 Milliarden ab.

Hypothekarforderungen steigen um 4,4%
Die Hypothekarforderungen stiegen um 4,4 Prozent auf 14,1 Milliarden Franken und die Kundenausleihungen um 4,7 Prozent auf 14,7 Milliarden. Die Bilanzsumme wuchs um 2,5 Prozent auf 18,1 Milliarden.

Für das laufende Geschäftsjahr gehen die Raiffeisenbanken in Luzern, Ob- und Nidwalden von einem herausfordernden Marktumfeld aus, erwarten aber trotzdem einen soliden Geschäftsgang.

Die 17 Raiffeisenbanken haben insgesamt 657 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in 60 Geschäftsstellen arbeiten. Getragen werden sie von 172’900 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern. (awp/mc/pg)

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