Interlaken / Mürren – Im Geschäftsjahr 2018 konnten die Rekordresultate des Vorjahres im Sommer und im Winter erneut gesteigert werden. Die Gesamtfrequenzen liegen bei 5.5 Millionen. Der Ertrag mit über CHF 30 Millionen ist der höchste Wert der Geschichte der Schilthornbahn AG. Der Verwaltungsrat der Schilthornbahn AG beantragt der Generalversammlung die Auszahlung einer Dividende von CHF 40 pro Aktie. Zudem werden eine Statutenrevision sowie eine Ergänzungswahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen.
Peter Feuz, Präsident des Verwaltungsrates der Schilthornbahn AG, nimmt zum Geschäftsjahr 2018 Stellung: „Im Sommer und im Winter konnten die guten Vorjahreszahlen erneut übertroffen werden.“ Der Gesamtertrag 2018 der Schilthornbahn AG beträgt CHF 30‘915‘669 und konnte gegenüber dem Vorjahr um CHF 2‘282‘693 Millionen oder 8.0 Prozent gesteigert werden. Der EBITDA beträgt CHF 9‘978‘000 oder 32.3 Prozent des Gesamtertrages. Dieser neue Höchstwert liegt 7.0 Prozent über dem Vorjahr.
Anträge an die Generalversammlung
Dividende: Anlässlich der Generalversammlung vom Freitag, 14. Juni 2019 beantragt der Verwaltungsrat die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende von CHF 40; diese wird aus dem ordentlich erarbeiteten Jahresgewinn ausgeschüttet.
Statutenrevision: Die Finanzierung des Projektes SCHILTHORNBAHN 20XX erfordert eine Aktienkapitalerhöhung, was wiederum eine Statutenänderung nach sich zieht. Der Verwaltungsrat erachtet daher den Moment als geeignet, der Generalversammlung eine generelle Statutenrevision zu unterbreiten.
Ergänzungswahl in den Verwaltungsrat: Mit dem Projekt SCHILTHORNBAHN 20XX plant die Unternehmung das grösste Bauprojekt seit dem Bau der Luftseilbahn in den 1960er Jahren. Der Verwaltungsrat beantragt daher die Wahl des ausgewiesenen Baufachmanns Dr. Martin Deuring aus Winterthur als zusätzlichen Verwaltungsrat. Dr. Martin Deuring ist Bauingenieur und geschäftsführender Partner der Dr. Deuring + Oehninger AG.
Geschäftsjahr 2019 – bisheriger Verlauf
Die frühen und intensiven Schneefälle ermöglichten es, die Wintersaison 2018/2019 bereits Anfang Dezember 2018 zu starten. Die gute Schneelage hielt an und von Weihnachten bis Ende Februar 2019 war sogar die Talabfahrt bis nach Lauterbrunnen möglich. Die tollen Schnee- und Pistenverhältnisse haben den Verkauf von Saisonabonnements genau im richtigen Moment beflügelt: Der neue „Top 4 Skipass“ für CHF 666 für die Skiregionen Jungfrau Ski Region, Meiringen-Hasliberg, Adelboden-Lenk und Gstaad konnte an über 39‘000 Schneesportler verkauft werden.
Die Skier Visits, die wichtigste Kennzahl im Wintersportgeschäft, konnte im Skigebiet Mürren – Schilthorn gegenüber dem Vorjahr bis Ende März 2019 erneut um 10 Prozent gesteigert werden.
Projekte 2019
Die Projektierungsarbeiten und das Bewilligungsverfahren für die SCHILTHORNBAHN 20XX haben 2019 oberste Priorität. Ziel ist, bis Ende Jahr die Überbauungsordnung der Gemeindeversammlung der Gemeinde Lauterbrunnen vorzulegen. Dies ist die Voraussetzung, um anschliessend das Plangenehmigungsgesuch beim Bundesamt für Verkehr einzureichen.
Die Beschneiungsanlage Mürren – Schilthorn soll im kommenden Sommer auf die Skipisten der Sesselbahn Schiltgrat erweitert werden. Beschneiungsleitungen von 800 Metern Länge mit 12 Zapfstellen werden gebaut und mit Schneilanzen bestückt. Diese Investition wird die Schneesicherheit des Skigebietes weiter verbessern.
Im Hotel Alpenruh wird eine weitere Erneuerungsetappe umgesetzt: Im Herbst werden alle Zimmer im 1. Untergeschoss saniert sowie die Korridore und das Treppenhaus erneuert. (Schilthornbahn/mc/ps)
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