Starker US-Dollar hält Munich Re trotz Hurrikan-Schäden in den schwarzen Zahlen

Starker US-Dollar hält Munich Re trotz Hurrikan-Schäden in den schwarzen Zahlen
Munich Re-Hauptsitz in München.

München – Der starke US-Dollar hat beim weltgrössten Rückversicherer Munich Re die hohen Schäden durch Hurrikan «Ian» im dritten Quartal deutlich abgefedert. Während der Konzern wegen des Wirbelsturms in den USA eine Belastung von 1,6 Milliarden Euro verbuchte, brachte vor allem der starke Dollar im Verhältnis zum Euro Währungsgewinne von fast 850 Millionen Euro.

Unter dem Strich stand ein Gewinn von 527 Millionen Euro und damit fast anderthalbmal so viel wie ein Jahr zuvor, wie der Dax-Konzern am Dienstag in München mitteilte. Im vierten Quartal sollen vor allem positive Sondereffekte in der Kapitalanlage dazu führen, dass die Munich Re in diesem Jahr wie geplant einen Gewinn von 3,3 Milliarden Euro erreicht.

Dabei baut der Vorstand auch auf gute Ergebnisse der Erstversicherungstochter Ergo. Das Unternehmen aus Düsseldorf verdiente im dritten Quartal 446 Millionen Euro, mehr als dreimal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Das lag neben einem positiven Währungsergebnis vor allem an einem Sondereffekt in der deutschen Lebens- und Krankenversicherung. Die Munich Re hatte Eckdaten zum Quartal und eine Schätzung der Hurrikanschäden bereits im Oktober veröffentlicht. (awp/mc/ps)

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