Temenos steigert Umsatz und EBIT im Schlussquartal

Temenos steigert Umsatz und EBIT im Schlussquartal
Andreas Andreades, CEO a.i. und ehemaliger VRP Temenos. (Bild: Temenos)

Genf – Der Bankensoftwarehersteller Temenos hat am Freitag überraschend vorläufige Zahlen zum vierten Quartal und zum Gesamtjahr 2023 bekannt gegeben. Sowohl Umsatz als auch EBIT lagen über dem Vorjahr. Einen Ausblick gab es noch nicht.

Im Schlussquartal erreichte der Umsatz 298,0 Millionen US-Dollar, was um 7 Prozent über dem Vorjahreswert liegt, wie Temenos am Freitag auf Basis ungeprüfter Zahlen mitteilte. Der bereinigte Betriebsgewinn EBIT stieg auf 101,3 Millionen Dollar, ein Plus von 8 Prozent. Die entsprechende Marge verbesserte sich leicht auf 34,0 Prozent von 33,8 Prozent im Vorjahr.

Die Lizenzeinnahmen für Software stiegen um 7 Prozent auf 153,9 Millionen Dollar. Insgesamt sei das Umfeld im vierten Quartal stabil gewesen, wird CEO Andreas Andreades in der Mitteilung zitiert. Besonders das europäische und das US-Geschäft hätten sich stark entwickelt. Zudem sei die Pipeline positiv. Insgesamt sei er «sehr zufrieden mit der starken Entwicklung» im vergangenen Jahr.

Jahreszahlen gesteigert
Auch im Gesamtjahr 2023 schloss Temenos besser ab als im Vorjahr – 2022 waren sowohl der Umsatz als auch der EBIT zurückgegangen. Nun erzielte Temenos einen Gesamtumsatz von 1,0 Milliarden Franken und damit 5 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die so genannten annualisierten wiederkehrenden Erträge (Annual Recurring Revenue, ARR) legten um 17 Prozent auf 730,00 Millionen zu. Die Lizenzeinnahmen kletterten um 10 Prozent auf 443,6 Millionen zu. Der EBIT stieg um 15 Prozent auf 313,0 Millionen, die Marge verbesserte sich auf 31,3 von 28,7 Prozent.

Damit haben die Genfer ihre eigene, im Oktober erhöhte, Prognose teils deutlich übertroffen. Bei den ARR war ein Wachstum von 13 bis 15 Prozent bzw. mindestens 8 Prozent beim EBIT in Aussicht gestellt worden. Die Lizenzumsätze sollten um mindestens 6 Prozent steigen.

Die vollständigen Zahlen wird Temenos am 19. Februar mitteilen. Dann wird auch ein Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr abgegeben. CEO Andreades geht in der Mitteilung davon aus, dass der Free Cash Flow in den kommenden Jahren stark wachsen wird. Ende 2023 lag der FCF mit 242,6 Millionen Franken um 26 Prozent über dem Vorjahr. Am 20. Februar hält das Unternehmen einen Capital Markets Day in London ab. (awp/mc/pg)

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