UBS ernennt 180 neue Manager in der Vermögensverwaltung

UBS ernennt 180 neue Manager in der Vermögensverwaltung
Iqbal Khan, Chef der UBS-Vermögensverwaltung. (Foto: UBS)

Zürich – Die UBS hat 180 Manager der zweiten Führungsebene für ein Dutzend Teams innerhalb ihrer Abteilung Global Wealth Management ernannt. Die Neuernennungen würden zum Grossteil per 17. Juli gelten, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag unter Berufung auf Insider.

Divisionschef Iqbal Khan soll einem internen Memo zufolge erklärt haben, mit den Ernennungen wolle man den Kunden «so schnell und nahtlos wie möglich» das Beste aus der gemeinsamen Organisation bieten. Die Mehrheit der neuen Posten gehe an bisherige Angestellte der UBS, heisst es in dem Artikel weiter.

UBS kehrt nach Indien zurück
In manchen Fällen kämen jedoch auch CS-Manager zum Zug. So sei etwas Andreea Grob, bisherige Leiterin des Israel- und Zentraleuropa-Marktes bei der CS, zur Leiterin der neugeschaffenen Region Türkei, Israel, Griechenland und Afrika ernannt worden. Puneet Matta, Head of Wealth Management India bei der CS, bleibt Leiterin des Geschäfts mit indischen Kunden. Dabei kehre die UBS durch die Übernahme der CS mit Indien in einen Markt zurück, den die Bank zuvor verlassen hatte. Gleiches gelte für Australien. Die Leitung des Wealth Managements in Australien übernimmt dem Artikel zufolge Michael Marr, der für die CS bereits zuvor in dieser Rolle tätig war.

UBS übernimmt Schiffsfinanzierungsgeschäft
Weiter sei nun auch klar, dass die UBS das Schiffsfinanzierungsgeschäft der CS übernehme, wie Reuters unter Berufung auf einen Insider weiter berichtet. Ihm zufolge werde das Geschäft Teil der neu zusammengesetzten Abteilung Flugzeug- und Schiffsfinanzierung, welche von UBS-Manager Ruben Mangold geführt werde.

Ein UBS-Sprecher bestätigte auf Anfrage, dass für die zweite Führungsebene in der Division Global Wealth Management rund 180 neue Führungskräfte ernannt worden seien und erklärte die genannten Personalien für Zutreffend. Auch die Angaben zur Zusammenlegung des Schiffs- und Flugzeugfinanzierungsgeschäftes der beiden Banken seien korrekt.

In dem Memo wurde laut dem Artikel ausserdem erneut bekräftigt, dass die UBS alle Optionen für das Schweizer Geschäft der Credit Suisse prüft. Diesen schon früher gemachten Aussagen sei «nichts Neues hinzuzufügen», so der Sprecher. (awp/mc/pg)

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