Volkswagen-Konzern verschiebt Investitionsplanungsrunde auf 2023

Volkswagen-Konzern verschiebt Investitionsplanungsrunde auf 2023
Volkswagen-Finanzchef Arno Antlitz (Bild: VW)

Wolfsburg – Der VW-Konzern verschiebt seine üblicherweise im November anstehende grosse Investitionsplanungsrunde in das kommende Jahr. Angesichts der starken Veränderungen in der Weltwirtschaft seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs hinsichtlich Inflationserwartungen, Rohstoffpreisen, Energiekosten und des allgemeinen Wirtschaftsausblicks brauche der Konzern etwas mehr Zeit, sagte Volkswagen-Finanzchef Arno Antlitz am Freitag in einer Telefonkonferenz.

«Wir haben eher lange Planungszyklen und müssen erst einen Plan erarbeiten, wie wir mit all dem umgehen. Das ist aber kein Grund zur Sorge», versicherte der Manager. VW-Chef Oliver Blume kündigte an, dass der Konzern seine Pläne im Frühjahr des kommenden Jahres vorstellen will.

Festlegung der Investitionsmittel der kommenden fünf Jahre

In der sogenannten Planungs- oder Budgetrunde legt der Konzern fest, wie die Investitionsmittel der kommenden fünf Jahre auf die einzelnen Bereiche des Geschäfts verteilt werden. Dabei geht es um Summen in der Grössenordnung von zuletzt rund 160 Milliarden Euro. Darin enthalten ist auch die Werksbelegung mit den zu produzierenden Modellen. Mit der Investitionsplanung ist meist auch die Formulierung von Mittelfristzielen für das operative Geschäft verbunden. Im Frühjahr plant VW einen Kapitalmarkttag, um Investoren und Analysten im Detail über Strategie und Details zu informieren. (awp/mc/hfu)


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