ZKB Weekly KMU Portrait: IBAarau AG

ZKB Weekly KMU Portrait: IBAarau AG
Hans-Kaspar Scherrer, CEO IBAarau AG. (Foto: IBAarau)

Tätigkeit:
Die IBAarau Gruppe ist ein regional verankertes Energie­- und Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in Aarau und versorgt rund 30 Ge­meinden mit folgenden Angeboten: Strom, Erdgas/Biogas, Wärme/Kälte, Wasserstoff, Wasser, Telekommunikation, Energiedienstleistungen und Elektroinstallationen. Ferner ist das Unternehmen in den Bereichen Tele­kommunikation, Mobilität, Gebäudetechnik, Infrastrukturentwicklung und energetische Abfallverwertung tätig.

Q3/2017:
Die IBAarau Gruppe schloss das 3. Quartal 2017 mit einem po­sitiven Resultat ab. Aufgrund des verhaltenen ersten Halbjahres resultier­te ein operatives Ergebnis von CHF 7.8 Mio, welches unter dem Vorjah­resergebnis von CHF 7.9 Mio des dritten Quartals lag. Haupttreiber blie­ben die höheren Strombeschaffungskosten im ersten Quartal sowie die geringere Produktion des eigenen Wasserkraftwerks. Durch die starke Performance des Wertschriftenportfolios resultierte ein positives Finan­zergebnis. Der kumulierte Reingewinn liegt mit CHF 7.5 Mio. nur leicht hinter dem Vorjahreswert von CHF 7.9 Mio.Die Investitionstätigkeit ist weiterhin hoch. Mit dem Neubau des Bürogebäudes und des Gönhard­-Wasserreservoirs, dem Ausbau des Wärme- ­und Kältenetzes in der Stadt Aarau sowie der bevorstehenden Erneuerung des Aare­-Kraftwerks sind mehrere Generationenprojekte in Bau, nahe dem Abschluss oder in Vor­bereitung. Die derzeit laufenden internen Organisationsanpassungen sind abgestimmt auf die neuen Herausforderungen und auf die getätigten und geplanten Investitionen. (Quelle: IBAarau AG).

Kaufangebot für EW Kölliken:
Die IBAarau AG plant den Kauf der Die IBAarau AG plant den Kauf der EWK Energie AG für welche das höchste Gebot abgegeben wurde. Die Stimmbürger der Gemeinde Kölliken stimmen über die Transaktion am 24. November ab. Gemäss IBAarau, erzielt die Übernahme Synergieeffekte im Bau und Unterhalt der ver­schiedenen Netze.

Ausblick:
Gemäss Unternehmensleitung dürften die operativen Heraus­forderungen im Energiegeschäft bestehen bleiben und im Jahresergebnis erkennbar sein. Für das Wärmegeschäft wird ein gutes Resultat erwartet. Der Bereich Elektroinstallationen wird dank guter Auslastung das Vorjah­resergebnis voraussichtlich übertreffen.

Fazit:
Wie die meisten Energiegesellschaften, setzen auch die Aarauer auf den weiteren Ausbau der Dienstleistungen rund um den Installati­onsbereich und die Effizienzsteigerung. Nach wie vor belasten die hohen Strombeschaffungskosten das Resultat. Dank einem guten Finanzma­nagement konnte der Gruppengewinn knapp gehalten werden. Ohne die Alpiq Position (2%) dürfte das Finanzergebnis höher ausgefallen sein. Seit Jahresbeginn verlor die „Aargauervolksaktie“ auf eKMU­x 10%. Im Branchenvergleich liegt die Bewertung leicht über dem Sektor. Seit Jah­resbeginn wurden 66 Aktien auf eKMU­X gehandelt was einem gerin­gen Volumen von CHF 68‘635 entspricht. Die weiteren Erfolge der Ge­sellschaft dürften von der Entwicklung des Bereiches Installationen und den Bewegungen des Strompreises abhängig sein. Trotz der hohen ge­planten Investitionen dürfen die Aktionäre weiter mit einer Ausschüttung rechnen. Mit einer Eigenkapitalquote von 62% steht die Gesellschaft auf einem soliden Fundament. (ZKB/mc/ps)


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Zusätzliche Informationen zu IBAarau AG wie

  • aktueller Kurs
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finden Sie bei der Zürcher Kantonalbank hier…


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