Baumaschinenkonzern Caterpillar steckt weiter in der Krise

Baumaschinenkonzern Caterpillar steckt weiter in der Krise
Caterpillar-VRP Doug Oberhelman.

Caterpillar-CEO Doug Oberhelman.

Peoria – Der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar ist im zweiten Quartal zwar glimpflicher davon gekommen als befürchtet, schraubt aber dennoch seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr herunter. Der Umsatz fiel um 16 Prozent auf 10,3 Milliarden US-Dollar (9,35 Mrd Euro), wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Der bereinigte Gewinn je Aktie schrumpfte um 22 Prozent auf 1,09 Dollar, lag damit aber noch immer deutlich über den Erwartungen von Analysten.

Caterpillar leidet unter dem Verfall der Rohstoffpreise in der jüngeren Vergangenheit. Viele Förderunternehmen haben deshalb ihre Investitionen drastisch gekürzt und bestellen weniger Maschinen beim Konzern. Unterm Strich sank der Gewinn um fast ein Drittel auf 550 Millionen Dollar.

Höhere Umbaukosten
Der Konzern hat zwar schon mit einem Personalabbau gegengesteuert, der Umbau kostet den Konzern aber mehr als zunächst geplant. Und auch ohne die Kosten dafür erwartet Caterpillar nur noch einen Gewinn je Aktie zwischen 2,75 und 3,55 Dollar. Zuvor hatte der Konzern einen Wert zwischen 3,00 und 3,70 Dollar als Ziel ausgegeben. Bei der Umsatzerwartung hält Caterpillar die Untergrenze von 40 Milliarden Dollar zwar stabil, senkt aber das obere Ende des Korridors von 42 auf 40,5 Milliarden. (awp/mc/ps)

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