Danone bestätigt Ziele trotz steigender Kosten

Danone bestätigt Ziele trotz steigender Kosten

Danone-CEO  Franck Riboud.

Paris – Der französische Getränke- und Lebensmittelkonzern Danone sieht sich dank seines neuen Russlandgeschäfts auf Kurs für das Gesamtjahr. Trotz steigender Rohstoffpreise – besonders Milch ist teurer geworden – sollen die Ziele für das Gesamtjahr erreicht werden. Die Aktien stiegen am Vormittag um eineinhalb Prozent und waren damit der beste Wert EuroStoxx 50-Index , der etwas nachgab.

In den ersten drei Monaten konnte der Hersteller von Marken wie Actimel und Activia seinen flächenbereinigten Umsatz um 8,5 Prozent auf 4,757 Milliarden Euro steigern, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten ein geringeres Wachstum erwartet, auch wegen der steigenden Rohstoffkosten.

Umsatzanstieg von 6 bis 8 Prozent angepeilt
Für das Gesamtjahr steht das Ziel eines Umsatzanstiegs von 6 bis 8 Prozent auf bereinigter Ladenfläche. Die Profitabilität, gemessen am operativen Ergebnis, soll um 0,2 Prozentpunkte ansteigen. Dazu trügen alle Unternehmensteile bei, also Milchprodukte und Mineralwasser ebenso wie Baby- und Spezialnahrung. Einen besonderen positiven Effekt erhofft sich Danone aus seinem Russlandgeschäft, wo der Konzern im vergangenen November Unimilk übernahm.

Kostenanstieg von 6 bis 9 Prozent erwartet
Danone sieht sich vor allem bei der Milch höheren Preisen gegenüber, auch das Verpacken werde teurer. Insgesamt sei mit einem Anstieg dieser Kosten von 6 bis 9 Prozent zu rechnen. Daher werde die Profitabilität im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum etwas nachgeben, im zweiten Halbjahr aber wieder anziehen. Auf die steigenden Kosten will Danone wie auch schon in der Vergangenheit mit Preiserhöhungen reagieren. (awp/mc/upd/ss)

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